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Fritz von Friedlaender-Fuld

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[[File:W0315449.jpg|thumb|300px|Reklamemarke für Poley Brikets]]
Friedrich (Fritz) Friedlaender, ab 1906 von Friedlaender-Fuld (* 30. August 1858 in Gleiwitz, Oberschlesien; † 16. Juli 1917 auf Gut Lanke, Mark Brandenburg) war ein deutscher Großindustrieller jüdischer Abstammung.
==[[Reklamemarken]]==
 
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Datei:W0221958.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Fritz_Friedlaender_-_Berlin_-_Central_-_Verwaltung_W0221958 Fritz Friedlaender Zentralverwaltung]
Datei:W0309899.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Central-Verwaltung_von_Friedlaender-Fuld_-_Berlin_W0309899 von Friedlaender-Fuld Zentralverwaltung]
Datei:W0368087.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Central-Verwaltung_von_Friedlaender-Fuld_W0368087 von Friedlaender-Fuld Zentralverwaltung]
Datei:W0315449.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Poley_Brikets_W0315449 Poley Brikets]
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==Familie==
==Leben==
Friedlaender war ein oberschlesischer Kohlenmagnat und gilt als Begründer der oberschlesischen Koksindustrie in Hindenburg. Auf dem Gelände der Königin-Luise-Grube entstanden 1884 an den Schächten „Poremba“ und „Skalley“ die ersten modernen Kokerei, die neben Koks auch Ammoniak und Benzol produzierten. Zusätzlich baute er mehrere Kohlengruben im Rybniker Steinkohlenrevier sowie Anlagen der chemischen Industrie in Oberschlesien. Mit Partnern gründete er später die Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken, die er an die Börse brachte. Ab 1894 verlegte er seine wirtschaftlichen Aktivitäten in die Niederlausitz, wo er sein Kapital in die Braunkohlenförderung investierte. Für ca. 900.00 Mk erwarb er in Poley die Braunkohlengrube "Bismarck" mit Nebenanlagen (Brikettfabrik, Ziegelei usw.). 1897 investierte Friedländer in den Aufschluss der Grube "Milly" in Bockwitz, wo 1898 auch der Bau einer Brikettfabrik erfolgte. Beide Betriebe wurden zur Grundlage der von ihm im Jahre 1900 gegründeten Braunkohlen- und Brikettindustrie AG, kurz [[BUBIAG]], mit Sitz in Berlin.
Auf Ersuchen des Bergassessors Otto Spinzig gründete er am 21. Januar 1913 eine Aktiengesellschaft zum Betrieb einer Kupfergrube im norwegischen Bjørkåsen.[3]
In Berlin bewohnte Friedlaender am Pariser Platz 5a das 1895/96 vom Architekten Ernst von Ihne (1848–1917) gebaute „Friedlaender-Palais“.[4] Auch Haus und Grundstück Pariser Platz Nr. 6 gehörte ihm, das später seine Tochter Marie-Anna erbte. Zuvor hatte Friedlaender 1894 das Gut und Schloss Lanke von den Erben des Großgrundbesitzers Friedrich Wilhelm Graf von Redern (1802–1883) gepachtet, Generalintendant der „Königlichen Bühnen von Berlin“. Als das Gut Lanke mit dem größten Teil der gräflichen Redern’schen Besitzungen im Jahr 1914 an die Stadt Berlin verkauft wurde, blieb Friedlaender weiterhin Pächter dieses Gutes. Er verzichtete auf sein Vorkaufsrecht, ließ sich aber vom Magistrat der Stadt Berlin das Wohnrecht und das Pachtverhältnis auf 25 Jahre garantieren.
Die Urne mit der Asche von Friedrich (Fritz) von Friedlaender-Fuld wurde 1917 auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin-Kreuzberg (heute Friedhöfe vor dem Halleschen Tor) in einem repräsentativen, 1910–1911 von William Müller entworfenen Mausoleum beigesetzt(verortet). Die Urne wurde 1947/48 von der Familie ins Ausland überführt.
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