Aero-Clubhaus

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Aero-Clubhaus
Strandansicht Aero-Clubhaus Rangsdorf
Heinz Rühmann vor dem Aero-Clubhaus Rangsdorf
Hubschrauber F 61

Das Clubhaus vom Aero-Club wurde nach Plänen des bekannten Architekten Prof. Ernst Sagebiel mit dem Reichssportflughafen Rangsdorf, am Vorabend der Olympischen Spiele von Berlin 1936 errichtet.

Viele Gäste nutzten das Haus. Anfangs vor allem Sportflieger, wie zum Beispiel die Langstreckenfliegerin Elly Beinhorn, der Schauspieler Heinz Rühmann und der Kunstflieger Ernst Udet.

Vor den teils auch internationalen Gästen, führte Prof. Heinrich Focke im Juni 1938 zwischen Clubhaus und Seeufer seinen Hubschrauber F 61 vor, mit dem lange Zeit sämtliche Hubschrauberrekorde geflogen wurden.

Dort, nahe am Ufer, steht heute ein Gedenkstein, der an den Flug von Oberst von Stauffenberg mit seinem Adjutanten Oberleutnant von Haeften am 20. Juli 1944 von Rangsdorf nach Rastenberg zum Attentat auf Hitler und zurück nach Rangsdorf erinnert.

Im Zweiten Weltkrieg war das Aero-Club-Haus ein „Haus der Offiziere“ des Fliegerhorstes der deutschen Luftwaffe. Ab 1945 bis 1994 ein „Haus der Offiziere“ eines Nachrichtenregiments der sowjetischen Luftwaffe.

Heute befindet sich die Seeschule als Privatgymnasium in dem denkmalgeschützten Haus.

Quelle