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Am Markt 4 (Schwerin)

Das zehnachsige Gebäudeteil Nr. 4 nimmt den Platz von zwei älteren unterkellerten Häusern ein. Seine verputzte Fassade ist durch Gesimse in Geschosse geteilt und weist flache, im ersten Obergeschoss rundbogig geschlossene Fensterprofile sowie kleine Rosetten auf; es trägt ein ursprünglich an der Traufseite mit einem schmiedeeisernen Geländer versehenes Pultdach. Es entstand wahrscheinlich nach 1840 nach Plänen Demmlers. Im Erdgeschoss, auch im benachbarten Anwesen Schusterstraße 1, befand sich seit den 1920er Jahren das 1938 gewaltsam „arisierte” Kaufhaus von Louis Kychenthal.

In den 1930er Jahren war eine Vereinfachung der Fassade durch den Architekten Paul Korff geplant. Zur Ausführung kamen 1939 nur die Entfernung der Dachgeländer und der inzwischen rekonstruierten Balkone sowie Umbauarbeiten an der Ladenfront im Erdgeschoss.

Der dreiachsige Gebäudeteil Nr. 5 schließt sich von der Marktseite gesehen direkt links an die Nr. 4 an, unterscheidet sich jedoch in Fassadengestalt und -farbe wesentlich, unter anderem durch versetzte Fensterhöhen und andere Fensterformen. Bis zu den Restaurierungsmaßnahmen nach der Wende erschien die Fassade beider Hausteile zumindest im Erdgeschoss einheitlich.



Text: Wikipedia

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