Hauptmenü öffnen

veikkos-archiv β

Amtsgericht Charlottenburg

Das Amtsgericht Charlottenburg ist ein Amtsgericht in Berlin. Es ist für den Amtsgerichtsbezirk Berlin-Charlottenburg des Landgerichtes Berlin zuständig, der den Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf umfasst. Darüber hinaus hat das Gericht zwei zentrale Funktionen für das gesamte Land Berlin. Es ist Registergericht, was bedeutet, dass hier die Handels-, Partnerschafts-, Vereins- und Genossenschaftsregister für Berlin geführt werden. Das Gericht ist außerdem zuständig für die Durchführung von Insolvenzverfahren in Berlin, insbesondere für Unternehmens- und Regelinsolvenzen für natürliche Personen, also ehemalige Selbstständige. Darüber hinaus ist das Gericht für Verbraucherinsolvenzverfahren des Gerichtsbezirks Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig.

Siegelmarken

Amtsanwalt

Gerichtsvollzieher

Der älteste Teil des Gebäudes wurde von Poetsch & Clasen in den Jahren 1895 bis 1897 im Stil des märkischen Barock für die damaligen „Civilabtheilungen“ am Amtsgerichtsplatz nahe der Kantstraße erbaut. In den Jahren 1915 bis 1921 wurde das Gebäude erweitert.

Für die damaligen Strafabteilungen des Gerichts wurde 1896/1897 nach Entwurf von Adolf Bürckner und Eduard Fürstenau in der Kantstraße 79 ein Nebengebäude im Neurenaissancestil mit angeschlossenem Gefängnistrakt errichtet, das bis 2010 wechselnd genutzt (u. a. Grundbuchamt, zuletzt Nachlassabteilungen) und dann zwecks Veräußerung der Liegenschaft für die gerichtliche Nutzung aufgegeben wurde.

Im Amtsgericht waren im Jahr 2003 rund 450 Mitarbeiter, davon 55 Richterinnen und Richter beschäftigt.



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.