Badischer Kunstverein

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Der Badische Kunstverein e.V. ist ein gemeinnütziger und eingetragener Verein mit Sitz in Karlsruhe, der sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet. Er ist einer der ältesten deutschen Kunstvereine.


1818 bis 1964

Der Badische Kunstverein wurde am 1. Mai 1818 von eine Gruppe einflussreicher Karlsruher Bürger, darunter der Maler Karl Ludwig Frommel, als Kunst- und Industrie-Verein für das Großherzogthum Baden gegründet. Karlsruhe hat damit, nach Nürnberg (1792) und Hamburg (1817), den drittältesten deutschen Kunstverein. Bereits 1821 fand eine erste Ausstellung statt. 1823 erwarb der Verein für seine Zwecke das ehemalige Kadettenhaus in der Waldstraße 3, das jedoch 1899 abgerissen wurde. In einem offenen Architekturwettbewerb entschied sich der Verein für einen Entwurf des Architekten Friedrich Ratzel. 1900 wurde das neue, noch heute stehende Gebäude feierlich durch Großherzog Friedrich I. von Baden eingeweiht und dem Kunstverein „auf unbestimmte Zeit” zum allgemeinen Zweck der Bildenden Kunst übergeben.


1964 bis heute

Bei einem Umbau 1964 wurden die Kabinette im Erdgeschoss und der Lichthof in die Ausstellungsfläche einbezogen. 2002 wurde der Kunstverein vorübergehend geschlossen und das Gebäude in der Waldstraße 3 einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei wurde u. a die Oberlichtverglasungen ausgetauscht, Raumbeziehung wiederhergestellt, in allen Räumen die Oberflächen restauriert und die Säulen im Waldstraßensaal freigelegt. Am 26. Januar 2003 wurde der neu eröffnete Badische Kunstverein mit einem Festakt eingeweiht. Dem Kunstverein stehen auf drei Etagen heute insgesamt 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Dem Verein gehören ca. 1.700 Mitglieder an. 2012 erhielt er den jährlich verliehenen Preis für Kunstvereine der ADKV und Art Cologne.



Text: Wikipedia

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