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Bahnhof Berlin-Wilhelmshagen

Bahnhof Wilhelmshagen

Eröffnet wurde der Bahnhof am 15. November 1882 als Neu-Rahnsdorf. Mit dem Umbau der Niederschlesisch-Märkischen Bahn wurde bis einschließlich Erkner ein neues Ferngleispaar angelegt und die neue Strecke in Dammlage gebracht. Der nunmehr nur noch vom Vorortverkehr bediente Bahnhof wurde im Zuge dieser Arbeiten von den Architekten Karl Cornelius und Waldemar Suadicani neu errichtet. Dabei wurde ein Mittelbahnsteig mit den berlintypischen Aufbauten errichtet. Nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 1902 erfolgte die Umbenennung in Wilhelmshagen. Die Bahnhofsanlage ist heute denkmalgeschützt.

1908 wird der Bahnhofstunnel auf Antrag und Kosten der Einwohner Wilhelmshagens und der Gemeinde Woltersdorf eröffnet.

Seit dem 11. Juni 1928 halten hier die elektrischen Züge der Berliner S-Bahn, der Mischbetrieb mit Dampfzügen endete 1929. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte seitens der sowjetischen Besatzungsmacht die Demontage beider S-Bahngleise. Durch freigewordene Kapazitäten und Demontage von Gleisen an anderer Stelle – unter anderem der Preußischen Ostbahn – konnten die Strecke 1948 zunächst eingleisig wieder hergerichtet werden. Die Wiederaufnahme des elektrischen S-Bahnverkehrs erfolgte zum 2. November dieses Jahres. Ab 1957 erfolgte der Wiederaufbau des zweiten Streckengleises.

Im Januar 2010 wurde begonnen, das Bahnsteigdach und die Beleuchtungsanlage zu erneuern sowie ein Blindenleitsystem einzurichten. Die Modernisierungsmaßnahmen sollten bis September 2010 fertiggestellt werden, endeten jedoch erst Ende 2011.



Text: Wikipedia

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