Bahnhof Feuerbachstraße

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Bahnhof Feuerbachstraße

Geschichte

Der Bau des unter dem Namen Feldstraße geplanten S-Bahnhofs begann 1932. Die Eröffnung fand am 15. Mai 1933 mit Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten an der Wannseebahn statt. Im einem Radius von einem Kilometer um die Station herum waren zum Zeitpunkt der Eröffnung etwa 22.000 Menschen angesiedelt. Einher mit dem Bau ging die Neuerrichtung der Schwarzen Brücke, in deren Zuge die Feuerbachstraße, die Gleise der Wannseebahn und der daneben befindlichen Stammbahn überquert.

Das Empfangsgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und danach instand gesetzt. Zwischen dem 14. September 1965 und dem 21. Oktober 1966 wurde ein Interimsbahnsteig errichtet, um Baufreiheit für die Westtangente zu haben.

Infolge des Zweiten Reichsbahnerstreiks kommt es am 18. September 1980 zur Einstellung des Verkehrs auf der Wannseebahn. Die Betriebsrechte an der S-Bahn wurden danach am 9. Januar 1984 von der Reichsbahn an die Berliner Verkehrsbetriebe abgetreten, welche mit dem Wiederaufbau der Strecke begann. Nach Überprüfung des Bauzustandes des Empfangsgebäudes Feuerbachstraße erfolgte der Abbruch bis auf die Skelettkonstruktion und der anschließende originalgetreuer Wiederaufbau.


Lage und Aufbau

Der S-Bahnhof befindet sich im Ortsteil Steglitz des Bezirks Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Die benachbarten Stationen sind Friedenau in 0,9 Kilometern Entfernung sowie Rathaus Steglitz in 1,1 Kilometern Entfernung.

Der Aufgang zum 163 Meter langen Mittelbahnsteig erfolgt von der Feuerbachstraße aus, die hier die Wannseebahn überbrückt. Die Westtangente A 103 unterquert hier den Bahnhof samt Brücke in einem Tunnel. Das Zugangsbauwerk, eine Rotunde aus Klinker, wurde vom Reichsbahnarchitekten Richard Brademann entworfen. Die Baukosten wurden mit etwa 700.000 Reichsmark angegeben. Ferner besteht von der Brücke aus eine Aufzugsanlage als barrierefreier Zugang zum S-Bahnhof. Die Anlage ist als Baudenkmal in der Berliner Landesdenkmalliste eingetragen.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Platte

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