Bahnhof Hamburg-Altona

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Ansichtskarte Bahnhof Altona um 1900
Ansichtskarte Bahnhof Altona (1907)

Der Altonaer Hauptbahnhof wurde am 30. Januar 1898 eröffnet. Seine mehrschiffige Bahnhofshalle überspannte 11 Gleise, von denen die drei westlichen dem Vorort- und S-Bahn-Verkehr vorbehalten waren. Das repräsentative Empfangsgebäude aus massivem Backstein wurde im neoromanischen Gründerzeitstil errichtet. Mit seinen an die Türme des Altonaer Stadtwappens erinnernden Türmen zu beiden Seiten der Eingangshalle war das Bahnhofsgebäude ein Wahrzeichen Altonas. Die Beibehaltung eines Kopfbahnhofs war seinerzeit selbstverständlich, da im Dampflokbetrieb ein Lokwechsel unumgänglich war. Da in Hamburg nur ein kleines Bahnbetriebswerk im Vorfeld des Berliner Bahnhofs zur Verfügung stand und aus Platzgründen nicht zu erweitern war, wurden nach dem zweigleisigen Ausbau der Verbindungsbahn die nach Süden fahrenden Züge bis Altona durchgebunden. Bis zur Elektrifizierung in den 1960er Jahren wurde die am Bahnhof Altona vorbeiführende Verbindungskurve von der Verbindungsbahn Richtung Norden nur von Güterzügen genutzt.

Nachdem die preußische Stadt Altona 1938 durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet wurde, erhielt der Altonaer Hauptbahnhof den Namen Bahnhof Hamburg-Altona. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof schwer beschädigt, jedoch in den 1950er Jahren in gleicher Form wieder aufgebaut.

Für die City-S-Bahn Hamburg entstanden in den 1970er Jahren eine zweite, unterirdische Verbindung zum Hamburger Hauptbahnhof unter dem westlichen Teil des Bahnhofsgebäudes und des Bahnhofsvorplatzes eine neue viergleisige Tunnelstation. Mit der Begründung, das alte Bahnhofsgebäude könne den Erschütterungen beim Bau nicht standhalten, wurde es nach dem Bau des Tunnels und trotz massiven öffentlichen Widerspruchs abgerissen. Die Maschinen des mit dem Abbruch beauftragten Unternehmens sollen mit der stabilen Konstruktion des angeblich einsturzgefährdeten Gebäudes nicht zurechtgekommen sein, woraufhin die Firma Konkurs anmelden musste.



Text: Wikipedia

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