Bahnhof Königs Wusterhausen

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Ansichtskarte
Bahnhof 2011

Geschichte

Der Bahnhof Königs Wusterhausen wurde mit Errichtung der Strecke von Berlin nach Görlitz 1865 bis 1866 mit erbaut. Die Eröffnung des ersten Abschnittes bis Cottbus fand am 13.September 1866 statt. Am 31.Dezember 1867 wurde die Strecke bis Görlitz verlängert. Anfänglich wurde auf Grund des gerade ausgebrochenen Deutschen Krieges nur ein Fachwerkhaus als Empfangsgebäude errichtet. Erst 1893 wurde statt seiner das Hauptgebäude in seiner heutigen Form erbaut. Die wirtschaftliche Prosperität der Region, welche vor allem den Materialbedarf Berlins mit Baustoffen bediente, ließ im Jahr 1894 die Kleinbahn nach Töpchin und am 20.September 1898 die Stichstrecke in Richtung Beeskow und Frankfurt (Oder) hinzukommen. Dies ging einher mit umfangreichen Erweiterungen der Bahnanlagen im Bahnhof. Unter anderem wurde für die Mittenwalder Eisenbahn ein eigener Bahnsteig errichtet, welcher direkt südlich an den heutigen Hausbahnsteig angrenzt. Während der Personenbetrieb in Richtung Mittenwalde auf der Strecke nach Töpchin am 29.September 1974 auf Omnibusbetrieb umgestellt wurde, existieren auch heute noch Nahverkehrsleistungen von Königs Wusterhausen nach Frankfurt (Oder). Am 1.Oktober 1891 wurde der Vororttarif bis Königs Wusterhausen eingeführt. Im April 1945 wurde der Verkehr auf der Görlitzer Bahn im Berliner Raum eingestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 der dampfbetriebene Vorortverkehr vom Görlitzer Bahnhof aus Richtung Königs Wusterhausen wieder aufgenommen. Am 30.April 1951 wurde der elektrische S-Bahn-Verkehr von Grünau bis Königs Wusterhausen verlängert und in Betrieb genommen, während parallel der dampfbetriebene Vorortverkehr eingestellt wurde. Am 16.Oktober 1987 wurde die Fernbahnstrecke zwischen Grünau und Königs Wusterhausen elektrifiziert.



Text: Wikipedia

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