Bahnhof Krumme Lanke

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Bahnhof Krumme Lanke

Der U-Bahnhof Krumme Lanke ist einer der beiden Endbahnhöfe der Linie U3 der Berliner U-Bahn. Er liegt parallel zwischen der Argentinischen Allee und dem Rauweilersteig im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

Der U-Bahnhof sollte ursprünglich den Namen Alsenstraße tragen, wurde dann aber nach dem einen Kilometer entfernten See Krumme Lanke benannt. Der Bahnhof wurde am 22. Dezember 1929 im Zusammenhang mit der Streckeneröffnung Thielplatz–Krumme Lanke in Betrieb genommen. Er wird im Bahnhofsverzeichnis der BVG als „K“ bezeichnet und ist 1069 Meter vom U-Bahnhof Onkel Toms Hütte entfernt. Der Bahnsteig ist 8,8 Meter breit und 110,5 Meter lang sowie vollständig überdacht. Der Bahnhof ist zwar oberirdisch, liegt aber mit 3,6 Meter unter dem Straßenniveau im Einschnitt. Der Bahnhof besitzt seit 1989 einen Aufzug, sodass er als barrierefrei gilt. Er stellt noch immer den südwestlichen Endpunkt der heutigen U-Bahnlinie 3 dar. Der Bahnhof liegt – wie der restliche südliche Teil der U3 – in einem Geländeeinschnitt.

Das Empfangsgebäude wurde vom Berliner U-Bahn-Architekten Alfred Grenander entworfen. Der Eingangsbereich musste 1986 abgerissen werden, wurde jedoch nach Originalplänen unter Leitung von Rupert Stuhlemmer wiederaufgebaut und am 17. Juli 1989 neu eröffnet. Unter dem Empfangsgebäude befindet sich eine Kehrgleisanlage, weitere Abstellgleise liegen am anderen Bahnhofsende. In dem dortigen Schuppen befand sich bis 1968 eine kleine Werkstatt für Wartungsarbeiten. Ein Weiterbau der U3 um eine Station nach Süden bis zum S-Bahnhof Berlin Mexikoplatz ist seit den 1980er-Jahren projektiert, die Umsetzung jedoch wegen mangelnder Finanzierung der öffentlichen Hand noch ungewiss.

Am 6. Juni 2009 wurde mit einer Feier der bislang namenlose Platz vor dem Eingangsbereich des U-Bahnhofs in Alfred-Grenander-Platz benannt.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Jcornelius

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