Beskidenverein

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Der Beskiden-Verein (kurz BV; polnisch: Towarzystwo Beskidzkie) war ein von 1893 bis 1945 bestehender Gebirgsverein im Herzogtum Teschen in Schlesien.

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Geschichte

Der zunächst in Friedeck-Mistek ansässige Verein wurde kurz nach seiner Gründung nach Teschen verlegt. Er war in den Beskiden in Schlesien und Galizien aktiv, insbesondere den Schlesischen Beskiden, Saybuscher Beskiden und Kleinen Beskiden. Seine aktivste Sektion befand sich in Bielsko-Biała. Er trat in Konkurrenz zur 1873 gegründeten Polnischen Tatra-Gesellschaft (PTT) auf. Im Gegensatz zu dieser hatte er vor allem deutschsprachige Mitglieder.

Der Verein legte markierte Wanderwege an und baute Schutzhütten in den Beskiden, unter anderem vor 1918:

Szyndzielnia-Hütte

Magurka-Wilkowicka-Hütte

Babia-Góra-Hütte

Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel Österreich-Ungarn, und der Beskidenverein setzte seine Tätigkeit in der Zweiten Polnischen Republik und zu einem geringeren Teil auch in der Tschechoslowakei fort. Der Verein legte markierte Wanderwege an und baute Schutzhütten in den Beskiden, unter anderem nach 1918:

Hala-Lipowska-Hütte

Kozia-Góra-Hütte

Klimczok-Hütte

1931 trat der Beskidenverein dem Bund Polnischer Gebirgsvereine in Warschau bei. Nach dem Überfall auf Polen übernahm der Beskidenverein einen Teil des Eigentums der aufgelösten Polnischen Tatra-Gesellschaft. Er stellte 1945 seine Tätigkeit ein. Seine Schutzhütten übernahm 1950 der neugegründete PTTK.

nicht verortet


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