Brücke-Museum Berlin

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Brücke-Museum Berlin

Das Brücke-Museum Berlin zählt heute etwa 400 Gemälde und Plastiken und einige Tausend Zeichnungen, Aquarelle und Graphiken von Künstlern der Künstlergruppe Brücke, die am 7. Juni 1905 in Dresden gegründet wurde. Damit ist es die weltweit größte zusammenhängende Sammlung von Werken dieser expressionistischen Künstler.


Entstehung

Das Brücke-Museum wurde als Flachbau mit Innenhof und vier Ausstellungsräumen von Werner Düttmann erbaut. Es wurde am 15. September 1967 eröffnet und zählt zu seiner Sammlung eine Schenkung des Malers Karl Schmidt-Rottluff an das Land Berlin. Eine Schenkung von Erich Heckel ergänzte die Sammlung um weitere wichtige Arbeiten aus den frühen Jahren der Brücke. Die Karl und Emy Schmidt-Rottluff-Stiftung wurde 1976 gegründet und hat ihren Sitz im Brücke-Museum in Berlin. Die Werke stammen aus der gesamten Schaffensperiode der Künstler.

Das Museum liegt in idyllischer natürlicher Umgebung in Berlin-Dahlem am Rande des Grunewaldes in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Atelier des Bildhauers Arno Breker.


Die Brücke-Maler

Zu den Brücke-Malern gehören die Gründungsmitglieder Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, und Fritz Bleyl, ferner die 1906 dazu gestoßenen Maler Max Pechstein, Emil Nolde sowie der 1910 hinzugekommene Otto Mueller. Die Brücke löste sich 1913 auf.

Die Bilder der Brücke-Maler zeichnen sich durch Vereinfachung der natürlichen Motive auf das Wesentliche aus. Die Farben der Gemälde sind leuchtend, großflächig aufgetragen und entfernen sich bewusst von den Naturfarben. Die Brücke-Maler sagten sich vom „Akademismus“ los und malten spontan, impulsiv und mit dynamischer Pinselführung Landschaft, Natürlichkeit und Nacktheit. Sie malten im Atelier und in der Natur. Die Brücke-Maler waren Wegbereiter des Expressionismus.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Uwe Thobae

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