Braith-Mali-Museum

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Das Braith-Mali-Museum ist ein Mehrspartenmuseum in Biberach an der Riß in Oberschwaben.


Geschichte

Seit 1898 legten zahlreiche Stifter und Mäzene den Grundstock für ein Biberacher Bürgermuseum, das 1902 in den historischen Räumen des Hospitals zum Heiligen Geist eröffnet wurde.

Mit der Übernahme des Nachlasses der Münchner Maler Anton Braith (eines gebürtigen Biberachers, 1836–1905) und Christian Mali (1832–1906) in den Jahren 1905–1908 gelangten deren repräsentative, reich ausgestattete Atelierräume in das Biberacher Museum. Heute gelten die Braith-Mali-Salons als die einzigen vollständig erhaltenen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts.

Zahlreiche Werke des wichtigsten deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner sind in das Museum gelangt, da sein Bruder ortsansässig war.


Sammlung

Das Museum umfasst die Abteilungen

Naturkunde mit lebensnah gestalteten Biotopen

Archäologie der Besiedlung Oberschwabens (u. a. Sammlung Forschner)

Gotik

Kunst des 17. bis 19. Jahrhunderts (mit Werken von Johann Heinrich Schönfeld und Johann Baptist Pflug sowie der Malerfamilie Peters)

Historische Künstlerateliers der Tiermaler Anton Braith und Christian Mali

Galerie der Moderne mit Werken von Jakob Bräckle (einschließlich seines Ateliers), Julius Kaesdorf, Romane Holderried Kaesdorf

Abteilung Ernst Ludwig Kirchner (Gemälden und Grafiken)

Geschichte der Stadt Biberach, darunter Spielzeug von Rock & Graner


Eine Informationsecke im Treppenhaus stellt den Designer Heinz H. Engler vor.

Das dreidimensionale Modell der Stadt Biberach im Erdgeschoss kann ohne Eintrittsgebühr besichtigt werden und wird auch bei Stadtführungen gezeigt.



Text: Wikipedia

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