Burg Gruttenstein

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Die Burg Gruttenstein ist eine Höhenburg auf 500 m ü. NN in Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land in Bayern.


Geschichte

Der Erbauer und der Bauzeitpunkt ist bis heute unbekannt, doch dürfte schon im 12. Jahrhundert eine steinerne Befestigung den Hallgrafen als Wohnsitz gedient haben. 1196 wurden Reichenhall und Gruttenstein vom Erzbischof von Salzburg zerstört. Dieser ließ auf dem nahegelegenen Streitbichl die sogenannte Hallburg errichten, um seine Macht über Reichenhall zu demonstrieren. Die Hallburg existierte jedoch nicht lange und in den Auseinandersetzungen mit dem Erzbischof von Salzburg begann der Bayernherzog 1218 mit dem Wiederaufbau von Gruttenstein. Obwohl der Erzbischof mehrmals die Schleifung der Anlage forderte und sogar Recht bekam, überdauerte Gruttenstein diese Auseinandersetzung und der Bayernherzog festigte seine Macht in Reichenhall. Ab dem 13. Jahrhundert diente Gruttenstein als Amtssitz des herzoglich-bayerischen Beamten, der von dort das Pfleggericht von Reichenhall verwaltete. Nun bekam die Anlage neben einem militärischen auch einen repräsentativen Charakter. Deshalb wurden einige Teile der Burg umgebaut und mit großen Fenstern wohnlicher gestaltet. Deshalb wird Gruttenstein auch oft als Schloss bezeichnet.

Seit Beginn des Jahres 2007 wird die Burg, die sich jetzt im Privatbesitz befindet, umfassend renoviert und soll nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.



Text: Wikipedia

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