Dorotheenstädtischer Friedhof
Der Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden (kurz: Dorotheenstädtischer Friedhof) liegt im Berliner Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte). Er bedeckt eine Fläche von 17.000 Quadratmetern. Der Zugang befindet sich in der Chausseestraße Nr. 126. Zahlreiche bedeutende und prominente Persönlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Durch die Gestaltung ihrer Grabmäler ist der Friedhof auch ein wichtiges Zeugnis für die Berliner Bildhauerkunst, besonders des 19. Jahrhunderts. Die Anlage steht vollständig unter Denkmalschutz.
Geschichte
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fehlte es in Berlin an ausreichendem Platz für Bestattungen. Die Einwohnerzahl wuchs, noch ungenutzte Flächen waren als Bauland gefragt. Überdies befürchtete man, das Wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft von Gräbern könnte den Ausbruch von Epidemien unterstützen. Daher stellte König Friedrich II., genannt Friedrich der Große, außerhalb der Zollmauer (Akzisemauer) geeignetes Gelände zur Verfügung, vor dem Oranienburger Tor entstanden mehrere Friedhöfe. Der Charité-Friedhof bestand dort bis 1856, der St. Hedwigs-Friedhof bis 1902. Der Französische Friedhof, 1780 für die Berliner Hugenotten unmittelbar neben dem Dorotheenstädtischen Friedhof angelegt, ist bis heute erhalten.
Der Dorotheenstädtische Friedhof selbst wurde 1762 gegründet, seit 1770 gab es dort Bestattungen. Dorothea, die zweite Frau des Großen Kurfürsten, hatte einst der nahe gelegenen Dorotheenstadt ihren Namen gegeben. Wie die Dorotheenstädtische Kirche wurde nun auch der zu dieser gehörige Friedhof indirekt nach ihr benannt. Zunächst war er hauptsächlich ein Begräbnisplatz einfacher, oft mittelloser Bürger. Allmählich änderte sich dieser Charakter. Auf dem Gebiet der beiden zugehörigen Kirchengemeinden, Dorotheenstadt und Friedrichswerder, lagen Institutionen wie die Akademie der Künste, die Singakademie, die Bauakademie, die Akademie der Wissenschaften und die Berliner Universität. Viele der dort Beschäftigten wohnten auch in diesem Stadtviertel. Die gesellschaftliche Bedeutung derjenigen, die auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof bestattet wurden, nahm zu, es entstanden zunehmend aufwändig und künstlerisch anspruchsvoll gestaltete Grabmäler.
Zwischen 1814 und 1826 wurde der Friedhof mehrfach vergrößert. 1834 erwarben die Kirchengemeinden zusätzliches Land für Bestattungen in anderen Stadtteilen, die Dorotheenstädtische Gemeinde in Gesundbrunnen in der Liesenstraße (Dorotheenstädtischer Friedhof II), die Friedrichswerdersche Gemeinde in der Bergmannstraße in Kreuzberg. Die Gemeinden wurden nach 1945 zusammengelegt, seit 1961 trägt die Friedrichswerdersche Gemeinde die Verantwortung für die gemeinsam genutzten Friedhöfe. Der alte Friedhof musste schon gegen Ende der 1860er Jahre wegen Überbelegung geschlossen werden; nach 1869 durften Bestattungen nur noch auf schon zuvor gekauften Grabstellen durchgeführt werden. In Zusammenhang mit der Verbreiterung der angrenzenden Hannoverschen Straße wurden 1889 Teile des Friedhofsgeländes verkauft, die dort gelegenen Grabstellen von Hegel, Fichte, Klenze und anderen zu ihren jetzigen Standorten verlagert. Später, nach Einführung der Feuerbestattung, erwies sich der Friedhof trotz der reduzierten Fläche als ausreichend groß, 1921 wurde er für neue Bestattungen freigegeben. Im Zweiten Weltkrieg erlitten die umliegenden Wohnviertel starke Zerstörungen, auch der Dorotheenstädtische Friedhof war betroffen. In den 1960er Jahren erwog man seine Umwandlung in eine Grünanlage.
Denkmalpflege
Insgesamt war die historische Substanz des Friedhofs immer wieder gefährdet. In schwierigen Zeiten – Krieg, Revolution oder Inflation – ereigneten sich mutwillige Zerstörungen, Eisen und Buntmetalle wurden gestohlen, Geldmangel und fehlendes Fachwissen verhinderten die sachgerechte Pflege; in den 1930er Jahren zum Beispiel wurden verschiedene Grabmale zur Weiterverwertung an Steinmetzmeister verkauft.
Die öffentliche Denkmalpflege begann 1935 mit einer ersten Bestandsaufnahme. Seit 1983 steht der gesamte Friedhof unter Denkmalschutz. Zwischen 2000 und 2006 fanden umfangreiche denkmalgerechte Restaurierungsarbeiten an bisher 38 Gräbern statt. Restauriert wurden unter anderen die Gräber von Christian Daniel Rauch, Johann Heinrich Strack und Karl Friedrich Schinkel. Allein die Instandsetzung des Strack-Grabes, für die ein spezieller Marmor aus Italien benötigt wurde, kostete 250 000 Euro. Nächstes wichtiges Projekt, für 2007 vorgesehen, war das größte Mausoleum auf dem Friedhof, das Grabmal des Architekten und Schinkelschülers Friedrich Hitzig. Die hier noch erhaltenen Fresken gehören zu den letzten Beispielen dieser Art in Berlin und waren in kritischem Zustand. Für die Arbeit an weiteren Gräbern in den nächsten Jahren ist ein Gesamtbetrag von 6 Millionen Euro veranschlagt worden.
Historische Grabmalkunst
Gusseiserner Grabschmuck
Eisen war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Werkstoff, der für künstlerische oder dekorative Aufgaben häufig verwendet wurde. In Preußen genoss es besondere Wertschätzung als sozusagen vaterländisches Material, seit König Friedrich Wilhelm III. im März 1813 unter dem Motto „Gold gab ich für Eisen“ zu einer Sammelaktion für die Ausrüstung der Freiheitskämpfer gegen Napoleon aufgerufen hatte. Die zahlreichen gusseisernen Kreuze, Figuren und Schmuckelemente auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof – wie auch auf anderen preußischen Friedhöfen – stammten oft aus der 1804 gegründeten „Königlichen Eisengießerei Berlin“, deren Produkte als „Fer de Berlin“ überregional bekannt waren. Die verbreitete Verwendung von Gusseisen als Kunstmaterial hielt an bis zur Jahrhundertmitte. 1874 stellte die Königliche Gießerei ihren Betrieb ein.
Eisengitter begrenzen viele der Grabstellen auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Es findet sich eine größere Anzahl gusseiserner Grabkreuze, häufig geschmückt mit christlichen Zeichen wie Flammendes Herz oder Anker, zudem eiserne Gedenktafeln, Berufsinsignien und symbolische Figuren. Herausragende Beispiele für diese Art der Gestaltung liefern die Grabstellen Jacobi und Pattri, vor allem aber das Eisengussdenkmal am Grab des Maschinenbauers Georg Christian Freund. Die einfachste Form des klassizistischen Grabmals repräsentiert das Familiengrab Krueger von 1844: eiserne Schrifttafeln, die in die Mauer eingelassen wurden. Hier ist auch der preußische Hofmaler Franz Krueger bestattet, der wegen seiner perfekten Tierdarstellungen den Beinamen Pferde-Krüger erhielt.
Stelen und Obelisken
1821 zeichnete Karl Friedrich Schinkel Entwürfe für fünf verschiedene Formen von Stelen, die als Grabmale in Marmor oder Granit hergestellt werden konnten, dazu im Auftrag des „Vereins für Gewerbefleiß in Preußen“ das Vorbild eines Grabmals, das als Bronzeguss ausgeführt werden sollte. Seine Entwürfe sind auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof – aber auch anderswo auf Berliner Friedhöfen – in mehreren Varianten vertreten. Die Bekrönung jeder dieser Stelen besteht aus einem Palmetten-Akroterion (A. = eigtl. Giebelverzierung an griech. Tempeln) mit einer allegorischen Figur. Ein typisches Beispiel, hier mit drei Stelen vor vertieften rechteckigen Wandfeldern, liefert die Grabstätte des Goldschmieds George Hoßauer und seiner Familie. Weitere Beispiele: die Gräber von Christian Peter Wilhelm Beuth, dem „Vater der preußischen Industrie“ und von Schinkel selbst. Dessen Grabanlage wurde auf Anregung seines Freundes Beuth mit einer Stele nach Schinkels Entwurf ausgestattet.
Auch die alte Denkmalsform des Obelisken findet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Vermutlich von Schinkel stammte der Entwurf eines hohen, gusseisernen Obelisken, der 1819 für das Grab des 1814 verstorbenen Philosophen Johann Gottlieb Fichte in der Königlichen Eisengießerei angefertigt wurde. Dieses Grabmal wurde 1945 zerstört. Seit 1950 steht ein niedrigerer, steinerner Obelisk an seiner Stelle. Ein weiterer, aus Granit hergestellter Obelisk markiert das Grab des Philologen und Rektors der Berliner Universität August Boeckh.
Baumeister und Bildhauer des 19. Jahrhunderts
Berühmte Berliner Baumeister und Bildhauer des 19. Jahrhunderts sowie deren Schüler waren an den Grabausstattungen des Dorotheenstädtischen Friedhofs beteiligt und liegen zum Teil auch dort begraben. Der bedeutende Bildhauer Johann Gottfried Schadow entwarf die Grabstätten für seine zweite Frau und für sich selbst; sein Schüler Heinrich Kaehler hatte 1822 im Berliner Atelier eine Statuette des Meisters angefertigt, die 1851 auf dessen Grab aufgestellt wurde. Am Ende des Zugangsweges zum Friedhof steht seit 1975 eine Lutherstatue – die Replik einer Arbeit von Schadow, die er ursprünglich 1821 für den Marktplatz in Wittenberg geschaffen hatte. Die 2,20 Meter hohe Marmorkopie von Ernst Waegener, 1909 entstanden, hatte ihren Platz zunächst in der Dorotheenstädtischen Kirche, die 1943 durch Fliegerbomben beschädigt und erst 1965 trotz gutem Zustand abgerissen wurde. Das Denkmal war vorher ausgelagert und in der Marienkirche in der Nähe des Alexanderplatzes zwischengelagert worden.
Auch Christian Daniel Rauch, der jüngere, bald erfolgreichere Konkurrent Schadows, bekam ein Grabmal nach eigenem Entwurf, das Porträtmedaillon darauf stammt von seinem Schüler Albert Wolff. Von Rauch wiederum stammt das Porträt des Industriellen August Borsig auf dessen aufwändig gestalteter Grabstelle – entworfen von Johann Heinrich Strack, einem Schüler Schinkels, auch er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beerdigt – sowie das Modell für das vergoldete Porträtmedaillon auf der Grabstele Schinkels. August Kiss, ein weiterer Schüler Rauchs, lieferte das Bildnismedaillon an der Stele des Grabmals Beuth. Das Grab des Baumeisters Albert Dietrich Schadow schmücken Zinkgussfiguren des Bildhauers Hermann Schievelbein, der ebenfalls hier bestattet wurde. Ein Sonderfall ist die Grabanlage des „Architekten des Königs“ Friedrich August Stüler; sein Baldachingrab mit Porträt und reich ornamentiertem Eisengitter war bei Kriegsende 1945 zerstört worden; seit 1996 ersetzt eine moderne Eisenkonstruktion ähnlicher Form und Größe, wiederum mit einer Porträtbüste, die einstige Grabausstattung.
Bestattete Persönlichkeiten
Erich Arendt (1903–1984), Lyriker
Friedrich von Bärensprung (1779–1841), 1832 bis 1834 Oberbürgermeister von Berlin
Rudolf Bahro (1935–1997), Journalist und Politiker
Johannes R. Becher (1891–1958), Schriftsteller und Politiker
Wolf von Hindenburg und von Beneckendorff (1891–1960), Schauspieler
Ruth Berghaus (1927–1996), Regisseurin
Ruth Berlau (1906–1974), Brecht-Mitarbeiterin
Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853), Ministerialbeamter, Wegbereiter der preußischen Industrie
Frank Beyer (1932–2006), Filmregisseur
Gustav Blaeser (1813–1874), Bildhauer.
August Boeckh (1785–1867), Philologe und Altertumsforscher
Bärbel Bohley (1945–2010), Malerin und Bürgerrechtlerin
Albert Bohm († 1933), Architekt
Carl Bohm (1824–1892), Königlicher Hofbaumeister
Dietrich Bonhoeffer (Gedenkstein) (1906–1945), Theologe, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Klaus Bonhoeffer (1901–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Max Siegfried Borchardt (1815–1880), Jurist und Bankier
August Borsig (1804–1854), Metallfachmann, Unternehmer, Firmengründer
Louise Borsig, geb. Praschl († 1887), Unternehmerin, Ehefrau des August Borsig
Thomas Brasch (1945–2001), Schriftsteller
Bertolt Brecht (1898–1956), Schriftsteller und Dramatiker
Arnolt Bronnen (1895–1959), Schriftsteller und Dramatiker
Theodor Brugsch (1878–1963), Mediziner
Christian Gottlieb Cantian (1794–1866), Unternehmer, Architekt
Bruno Carstens (1918–2001), Schauspieler
Fritz Decho (1932–2002), Schauspieler
Rudolph von Delbrück (1817–1903), Politiker
Paul Dessau (1894–1979), Komponist
Johannes Dieckmann (1893–1969), Politiker
Peter Dommisch (1934–1991), Schauspieler
Hans von Dohnanyi (1902–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Adolf Dresen (1935–2001), Theaterregisseur
Slátan Dudow (1903–1963), Filmregisseur
Friedrich Eisenlohr (1889–1954), Schriftsteller
Hanns Eisler (1898–1962), Komponist
Erich Engel (1891–1966), Regisseur
Fritz Erpenbeck (1897–1975), Schriftsteller und Schauspieler
Eberhard Esche (1933–2006), Schauspieler
Johanna Eunicke (1798–1856), Schauspielerin, Sängerin
Johann Friedrich Eunicke (1764–1844), Sänger und Schauspieler
Therese Eunicke (1774–1849), Schauspielerin
Gertrud Eysoldt (1870–1955), Schauspielerin
Friedrich Goldmann (1941–2009), Komponist und Dirigent
Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), Philosoph
Bettina Fless (1961–2007), Dramatikerin, Theaterregisseurin, Schauspielerin
Erich Franz (1903–1961), Schauspieler
Günter Gaus (1929–2004), Journalist und Politiker
Willi Geismeier (1934–2007), Kunsthistoriker
Erwin Geschonneck (1906–2008), Schauspieler
Jürgen Gosch (1943–2009), Theaterregisseur
Emil Graeb († 1918), Ballettmeister
René Graetz (1908–1974), Maler
Georg Ludwig Hartig (1764–1837), Forstwissenschaftler
Elisabeth Hauptmann (1897–1973), Brecht-Mitarbeiterin
John Heartfield (1891–1968), Graphiker
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph
Stephan Hermlin (1915–1997), Schriftsteller
Wieland Herzfelde (1896–1988), Schriftsteller
Wolfgang Hilbig (1941–2007), Schriftsteller
Hanne Hiob (1923-2009), Schauspielerin
Friedrich Hitzig (1811–1881), Architekt
Julius Eduard Hitzig (1780–1849), Jurist, Verleger und Schriftsteller
Friedrich Eduard Hoffmann (1818–1900), Tonwarenfabrikant, Erfinder des Ringofens
August Wilhelm von Hofmann (1818–1892), Erfinder der Anilinfarben
Johann George Hossauer (1794-1874), Klempner, Gold- und Silberschmied, Kgl. Hof-Goldschmied, Unternehmer
Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), Arzt
Lin Jaldati (1912–1988), Sängerin und Tänzerin
Wolf Kaiser (1916–1992), Schauspieler
Isot Kilian (1924–1986), Schauspielerin und Regisseurin
Friedrich Kittler (1943-2011), Medienhistoriker
Martin Heinrich Klaproth (1743–1817), Chemiker
Willy A. Kleinau (1907–1957), Schauspieler
Friedrich Heinrich Eduard Kochhann (1805–1890), Politiker
Jan Koplowitz (1909–2001), Schriftsteller
Dietrich Körner (1929–2001), Schauspieler
Werner Krauss (1900–1976), Romanist
Franz Krüger (1797–1857), Maler (Pferde-Krüger)
Jürgen Kuczynski (1904–1997), Historiker, Wirtschaftswissenschaftler
Wolfgang Langhoff (1901–1966), Schauspieler und Regisseur
Erich Lindenberg (1938–2006), Maler
Ernst Litfaß (1816–1871), Erfinder der Litfaßsäule
Hans Loch (1898–1960), Politiker
Heinrich Gustav Magnus, (1802–1870), Physiker
Heinrich Mann (1871–1950), Schriftsteller
Carl Adolf Marks (1894–1945), Kaufmann und Widerstandskämpfer
Herbert Marcuse (1898–1979), Philosoph
Alfred Matusche (1909–1973), Schriftsteller
Hans Mayer (1907–2001), Literaturwissenschaftler
Karl Mickel (1935–2000), Schriftsteller
Bernhard Minetti (1905–1998), Schauspieler
Hans-Peter Minetti (1926–2006), Schauspieler
Friedrich von Motz (1775–1830), Politiker, preußischer Finanzminister
Heiner Müller (1929–1995), Dramatiker
Nathan Notowicz (1911–1968), Musikwissenschaftler
Otto Nuschke (1883–1957), Politiker
Peter Palitzsch (1918–2004), Theaterregisseur
Alexander Papendick (1928–1974), Schauspieler
Wilhelm Graf von Pourtáles (1815–1889), Diplomat und Kunstsammler
Otto Prokop (1921–2009), Pathologe und Gerichtsmediziner
Friedrich Quincke (1865–1934), Chemiker
Johannes Rau (1931–2006), 8. Bundespräsident
Christian Daniel Rauch (1777–1857), Bildhauer
Eberhard Rebling (1911–2008), Pianist, Musik- und Tanzwissenschaftler
Hans José Rehfisch (1891–1960), Dramatiker
Carl Friedrich Rungenhagen (1778–1851), Komponist, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin
Herbert Sandberg (1908–1991), Grafiker und Karikaturist
Albert Dietrich Schadow (1797–1869), Architekt
Felix Schadow Maler, Sohn von Johann Gottfried Schadow
Johann Gottfried Schadow (1764–1850), Bildhauer und Grafiker
Ekkehard Schall (1930–2005), Schauspieler
Maximilian Scheer (1896–1978), Journalist
Hermann Schievelbein (1817–1867), Bildhauer
Karl Friedrich Schinkel (1781–1841), Architekt
Wilhelmine Schirmer-Pröscher (1889–1992), Politikerin
Willi Schwabe (1915–1991), Schauspieler und Moderator
Louis Schwartzkopff (1825–1892), Lokomotivenbauer
Anna Seghers (1900–1983), Schriftstellerin
Elizabeth Shaw (1920–1992), Zeichnerin, Autorin
Hans Ludwig Sierks (1877–1945), Bauingenieur und Widerstandskämpfer
Günther Simon (1925–1972), Schauspieler
Daisy Spies (1905–2000), Tänzerin
Leo Spies (1899–1965), Komponist
Max Spitta (1842–1902), Baumeister
Wolfgang Steinitz (1905–1967), Sprachwissenschaftler
Johann Heinrich Strack (1805–1880), Architekt
Rudi Strahl (1931–2001), Schriftsteller
Friedrich August Stüler (1800–1865), Architekt
Gottfried Wilhelm Stüler (1798–1838), Mediziner, Homöopath, Bruder des Architekten F. A. Stüler
Philippine Stüler, geb. von Mieg (1784–1862), Erzieherin
George Tabori (1914–2007), Theaterregisseur und Autor
Fritz Teufel (1943–2010), politischer Aktivist, Mitglied der Kommune I und der Bewegung 2. Juni
Johannes Tralow (1882–1968), Schriftsteller
Bodo Uhse (1904–1963), Schriftsteller
Maxim Vallentin (1904–1987), Schauspieler und Regisseur
Rudolf Wagner-Régeny (1903–1969), Komponist
Karoline Friederike von Waldenburg (1781–1844), preußische Adlige
Friedel von Wangenheim (1939–2001), Schauspieler, Autor
Helene Weigel (1900–1971), Schauspielerin
Hermann Wentzel (1820–1889), Architekt
Elisabeth Wentzel-Heckmann (1833–1914), Unternehmerin und Mäzenin
Christa Wolf (1929–2011), Schriftstellerin
Arno Wyzniewski (1938–1997), Schauspieler
Hedda Zinner (1904–1994), Schriftstellerin
Arnold Zweig (1887–1968), Dichter
Text: Wikipedia
Bild: Wikipedia/Eisenacher
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