Führerbau

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das Gebäude heute

Der ehemalige Führerbau wurde 1933 bis 1937 nach Plänen des Architekten Paul Ludwig Troost in der Arcisstraße 12 in München für Adolf Hitler, den Führer und Reichskanzler des deutschen Volkes errichtet. Die ersten Planungen für den Führerbau stammen aus dem Jahr 1931. Die Fertigstellung erfolgte drei Jahre nach Troosts Tod durch Leonhard Gall.


Beschreibung

Während der Zeit des Nationalsozialismus diente der Führerbau als Repräsentationsbau. Das Gebäude schloss den Königsplatz zusammen mit dem Verwaltungsbau der NSDAP städtebaulich Richtung Osten ab. Hier wurde 1938 das Münchener Abkommen unterzeichnet.

Ab 1945 wurde der ehemalige Führerbau von der US-Militärregierung zusammen mit dem Verwaltungsbau als Zentrale Sammelstelle (Central Collecting Point) für die während des Zweiten Weltkrieges von den Nazis in ganz Europa geraubte Beutekunst genutzt, unter anderem die Kunstsammlung Görings oder die sichergestellten Werke aus dem Sonderauftrag Linz. Von hier aus identifizierte Kunstwerke wurden an die Herkunftsländer restituiert.

Heute beherbergt das Haus die Hochschule für Musik und Theater München. 1954 wurde der Kongresssaal zu einem Konzertsaal umgebaut.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/OlivierCotton

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