Feste Funkstelle Stahnsdorf

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1939 wurde der geheime Funkmeldedienst in Betrieb genommen. Die Einrichtung unterstand dem OKW-Ausland-Abwehr deren Chef Wilhelm Canaris war.

Neben der Anfertigung von Agentenfunkgeräten wurde die Verbindung zu den Kundschaftern im Krieg gegen Frankreich und die Sowjetunion aufrechterhalten. So gelang es mit Hilfe von Mittelsmännern den Funkverkehr zwischen den russischen Partisanen und der Roten Armee abzuhören. Mittels Funkpeilung wurden dann Partisanenester aufgespürt und durch ein Sonderkommando beseitigt.

Von 1945 bis zur Beschlagnahmung 1949 befand sich in den Gebäuden die Zigarettenfabrik N.J. Bostanjoglo.

Die Fabrik wurde dann von 1952 als VEB Zigarettenfabrik Stahnsdorf geführt, 1958 jedoch aus Gründen der Rationalisierung abgewickelt.

1960 Institut für Halbleitertechnik Teltow-Stahnsdorf

1965 Gleichrichterwerk Stahnsdorf (GWS)

1981 Mikroelektronik „Karl Liebknecht“ Stahnsdorf (MLS)


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Quelle