Frauentor (Nürnberg)

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Reklamemarke Frauentor
Ansichtskarte vom Frauentor

Das Frauentor war das Haupttor im Südosten der Nürnberger Stadtmauer.


Geschichte und Gegenwart

Der Frauentorturm ist einer der vier markanten runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, seine alte Bezeichnung ist „Blau Q“.

Das Frauentor wurde nach dem dahinterliegenden Klarakloster benannt. Durch das Tor konnte man die Stadt in Richtung Regensburg und anderer südöstlich gelegener Orte verlassen. Da Zahlungen an den Torsperrer ab dem Jahr 1386 belegt sind, muss der Bau des Tors spätestens in diesem Jahr vollendet gewesen sein.

Es ersetzte das Innere Frauentor der vorletzten Stadtmauer, das 1498 beim Bau der Mauthalle abgerissen wurde. 1558 wurde der damalige Torturm von Jörg Unger zu dem noch heute stehenden Rundturm umgebaut und ein Tor neben dem Turm angelegt.

Nach dem Bau des Königstors 1849 lief nur noch der stadtauswärtige Verkehr durchs Frauentor. Heute ist das Frauentor Fußgängern vorbehalten, im Waffenhof des Tores wurde der Handwerkerhof Nürnberg eingerichtet.

Im Zwinger zwischen Frauentor und Sterntor wurde 2004 ein Skulpturengarten eröffnet.



Text: Wikipedia

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