Georg Heym (Wohnhaus)

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Georg Heym

Georg Theodor Franz Artur Heym (* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; † 16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und einer der wichtigsten Lyriker des frühen literarischen Expressionismus.


Leben

Georg Heym kam als Sohn des Staats- und späteren Reichsmilitärstaatsanwalts Hermann Heym (1850–1920) und dessen Frau Jenny geb. Taistrzik (1850?–1923) zur Welt. Er hatte eine Schwester, Gertrud (1889–1920). Am 16. Januar 1912 verunglückte er beim Schlittschuhlaufen auf der Havel tödlich, als er seinen eingebrochenen und ertrinkenden Freund Ernst Balcke retten wollte.

Trotz seines kurzen Lebens gilt Heym heute als einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache und Wegbereiter des literarischen Expressionismus.

„Der Lyriker und Novellist wäre vielleicht einer der größten Dichter Deutschlands geworden, jedenfalls des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Poesie, die Formstrenge mit verblüffendem Bilderreichtum und kühnen Visionen verbindet, zeichnet sich durch eine unvergleichliche, ekstatisch-dämonische Aura aus und hat in hohem Maße die Vorstellung vom deutschen Expressionismus geprägt, zumal vom Frühexpressionismus.“

Marcel Reich-Ranicki, FAZ vom 18. Oktober 2003

Das Verhältnis zum bürgerlich-konservativen Elternhaus war problematisch. Rudolf Balcke, der Bruder von Ernst, hält diesbezüglich in einem Brief vom 3. September 1946 fest:

„Vater Heym war sehr schwermütig, stark religiös eingestellt, aktiv in der Inneren Mission tätig. Frau Heym trat nie besonders hervor, seine Schwester Gertrud war ebenfalls sehr kirchlich und religiös eingestellt und allen weltlichen Dingen und Freuden ablehnend. Neigte ebenfalls zur Schwermut. In dieser Umgebung hat G. Heym, der das Leben und seine Freuden bejahte, sich nie wohl gefühlt […].“


Schulische Laufbahn und beruflicher Werdegang

Der Schulbesuch des jungen Heym ist durch häufige Ortswechsel geprägt, die sich aus den dienstlichen Versetzungen des Vaters ergaben. Ab 1896 besucht er das Gymnasium Gnesen und ab 1899 das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Posen, um dann ab Oktober 1900 als Schüler des Königlich Joachimthalschen Gymnasiums Berlin-Wilmersdorf aufgenommen zu werden. Hier wird er allerdings nicht in die Oberprima versetzt. Das Friedrich Wilhelm-Gymnasium Neuruppin nimmt ihn auf, doch wird ihm auch hier zunächst die Zulassung zur Reifeprüfung im Herbst 1906 verweigert; nach einem weiteren Zulassungsgesuch kann er allerdings am 20. März 1907 die Schule mit Abschluss verlassen.

Im Mai 1907 beginnt er ein Jurastudium in Würzburg, wo er in der Körnerstraße 2 wohnt. Er wird für gut ein Jahr Mitglied des Corps Rhenania Würzburg. Zunächst begeisterter Corpsstudent und guter Fechter, empfindet er das Corpsleben bald als „furchtbar, geisttötend, stumpfsinnig, lächerlich“ und verlässt den Bund – ob freiwillig oder verlangt, bleibt auch nach den Kösener Meldungen der Jahre 1908/09 unklar.

Im November 1908 wechselt er an die Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, seine Familie lässt sich Anfang 1909 im damaligen Berliner Vorort Charlottenburg nieder. Anfang Mai 1910 immatrikuliert er sich an der Universität Jena, um dann schließlich doch wieder nach Berlin zurückzukehren. Im September legt er dort seine Hausarbeit zur Ersten Juristischen Staatsprüfung vor, „Die Reform der Städteordnung durch den Freiherrn vom Stein 1808.“

Georg Heym hasst die Rechtswissenschaften, das Metier seines Vaters, durch den er sich zu dieser akademischen Laufbahn genötigt sah. So hält er am 29. November 1910 in seinem Tagebuch fest: Meine Natur sitzt wie in der Zwangsjacke. Ich platze schon in allen Gehirnnähten. […] Und nun muß ich mich vollstopfen wie eine alte Sau auf der Mast mit der Juristerei, es ist zum Kotzen. Ich möchte das Sauzeug lieber anspeien, als es in die Schnauze nehmen. Ich habe solchen Trieb, etwas zu schaffen. Ich habe solche Gesundheit, etwas zu leisten. Ja, es ist zum Scheißen. (Es finden sich weitere Einträge, in denen er sich inhaltlich ähnlich zum Thema äußert.)

Mitte Januar 1911 gilt die erste Staatsprüfung als bestanden, sein Vorbereitungsdienst im Amtsgericht Lichterfelde bei Berlin währt allerdings kaum vier Monate, da er wegen der unzulässigen Vernichtung einer Grundbuchakte vorzeitig entlassen wird. Seine Dissertation weist die Universität Würzburg am 7. Juli 1911 zurück. Heym hat die Gelegenheit, den juristischen Vorbereitungsdienst in Wusterhausen/Dosse noch einmal aufzunehmen, doch auch dieser Anlauf scheitert. Schon seit längerem trägt er sich mit dem Gedanken, dem Militär beizutreten und die Offizierslaufbahn einzuschlagen. Nach vergeblichen Bemühungen gibt schließlich das Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 98 in Metz einem Eintrittsgesuch statt, doch die Bewilligung trifft erst nach seinem Tod in Berlin ein.


Erste dichterische Versuche

Neben wenig innovativen dramatischen Arbeiten hinterlässt Georg Heym ein epochales lyrisches Werk und einige bemerkenswerte Prosastücke.

Heyms frühe dichterische Versuche gehen auf das Jahr 1899 zurück. Schnell perfektioniert sich das lyrische Talent im Formalen, und das erwartungsgemäß Romantisch-Epigonale der ersten naturlyrischen Verse des Kindes zeigt schon bald die ersten, zarten Spuren der großen Themen, die den Expressionismus prägen sollten, wie z. B. die Stadt als Ballungs- und Lebensraum und das Verblassen des Individuums. Das folgende Gedicht verfasst der 16-jährige Heym Anfang 1904:

RESIGNATION


Hoch ragt der Neubau in den Abendwind

Der sacht vom Flusse kommt gezogen.

Welle um Welle vertauschet sind,

In die Dämmerung fließen die Wogen.


Siehe, ein Feuerlein blinkt in die Nacht

Und es drängt sich von bleichen Gestalten

Von Fronden gehetzt, vor der Arbeit verwacht,

Sahst du, wie die Fäuste sich ballten.


Fern gen Süden die Schwäne sich reihn,

Wellen nach, Wogen nach sind sie verschwunden.

Sie fliegen zur Freiheit zum Sonnenschein.

Ach, uns sind ja die Hände gebunden.


Der Neue Club

Entscheidend für die Entwicklung des Lyrikers Heym wird der Winter 1909/1910, in den die Gründung des Neuen Clubs durch Kurt Hiller und Jakob van Hoddis fällt, einer Vereinigung von Studenten und jungen Künstlern, die sich geschworen haben, den Blasphemien dieser Zeit nicht länger untätig zuzusehen und ihren Ekel vor allem Commishaften im Kunst- und Wissenschaftsbetrieb und ihre Bewunderung der Einzelgeister öffentlich kundzutun, wie das Neue-Club-Mitglied Erwin Loewenson in einem Brief an Frank Wedekind am 22. April 1910 festhält. Neben Heym, Loewenson, Hiller und van Hoddis gehören auch Ernst Blass, David Baumgardt, Robert Jentzsch, Friedrich Koffka, Friedrich Schulze-Maizier, Erich Unger und John Wolfsohn zum engeren Kreis des Clubs. Nun entstehen die bildgewaltigen lyrischen Kunstwerke, die Georg Heym posthum unsterblich machen, so die metapherngeladene Versapokalypse „Der Krieg“ (Fassung I: September 1911), die vor dem Hintergrund der Zweiten Marokko-Krise letzte Gestalt findet, sowie die Beschwörung des metropolen Dämons „Der Gott der Stadt“ (Dezember 1910).


DER KRIEG I


Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,

Aufgestanden unten aus Gewölben tief.

In der Dämmrung steht er, groß und unbekannt,

Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.


In den Abendlärm der Städte fällt es weit,

Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,

Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.

Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.


In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.

Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.

In der Ferne ein Geläute dünn

Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.


Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an

Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.

Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,

Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.


Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,

Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.

Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,

Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.


Über runder Mauern blauem Flammenschwall

Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.

<Über Toren, wo die Wächter liegen quer,

Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.>


In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein

Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.

Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,

Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.


Und mit tausend roten Zipfelmützen weit

Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,

Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,

Fegt er in die Feuerwälder, daß die Flamme brenne mehr.>


Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,

Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.

Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht

In die Bäume, daß das Feuer brause recht.


Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,

Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.

Aber riesig über glühnden Trümmern steht

Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,


Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,

In des toten Dunkels kalten Wüstenein,

Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,

Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh.


Georg Heym hinterlässt rund 500 Gedichte und lyrische Entwürfe; auch unter denen der Hauptschaffensphase, also ab Januar 1910, finden sich nicht nur die bildgewaltig-düsteren und holzschnittartigen Visionen von Krankheit, Krieg, menschlichem Zerfall, dem Untergang des Einzelnen und dem Triumph der anonymen Masse (nicht nur also die später als solche klassifizierten expressionistischen Topoi), sondern zum Beispiel auch Stücke pastoraler Leichtigkeit voller Grazie und Schönheit wie dieses hier, verfasst September 1911:


TRÄUMEREI IN HELLBLAU


Alle Landschaften haben

Sich mit Blau gefüllt.

Alle Büsche und Bäume des Stromes,

Der weit in den Norden schwillt.


Blaue Länder der Wolken,

Weiße Segel dicht,

Die Gestade des Himmels in Fernen

Zergehen in Wind und Licht.


Wenn die Abende sinken

Und wir schlafen ein,

Gehen die Träume, die schönen,

Mit leichten Füßen herein.


Zymbeln lassen sie klingen

In den Händen licht.

Manche flüstern, und halten

Kerzen vor ihr Gesicht.


Tagebuch und Prosawerk: Einflüsse/Intertextualität

Aus seinen Tagebüchern geht eine besondere Verehrung für Friedrich Nietzsche, Friedrich Hölderlin, Dmitri Sergejewitsch Mereschkowski und Christian Dietrich Grabbe (vgl. Tagebucheintrag vom 2. Mai 1907) hervor. Bedeutend war für ihn auch Heinrich von Kleist (Tagebucheintrag vom 21. Oktober 1907). Weiterhin dürfen die Franzosen François Villon, Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire als von großem Einfluss auf die Verskunst Georg Heyms gelten.

Am 29. bzw. 30. November 1911 schließt Heym mit seinem Verleger Ernst Rowohlt einen Vertrag über die Veröffentlichung eines Novellenbandes ab, der nach einer der Erzählungen den Titel „Der Dieb“ tragen soll. Insgesamt sieben hierfür vorgesehene Texte sind vollendet erhalten („Der fünfte Oktober“, „Der Irre“, „Der kleine Jonathan“, „Die Sektion“, „Das Schiff“, „Ein Nachmittag“, „Der Dieb“), außerdem vierzehn weitere kurze Skizzen und Entwürfe, die dem erzählenden Prosawerk zugerechnet werden können.

Eine kurze Skizze aus dem Nachlass („Der Besuch des Marsmenschen oder Die drei Säulen des Staates“) deutet darauf hin, dass Georg Heym in den Bann gezogen war von dem Roman „Auf zwei Planeten“ (1897) von Kurd Laßwitz, welcher praktisch gleichzeitig mit Herbert George Wells („War of the Worlds“, 1898) Außerirdische, nämlich Marsianer, literarisch erschuf und damit den Grundstein für die moderne Science-Fiction-Literatur legte. Ein weiteres Fragment, das mit den Worten „Der Höhenmesser zeigte …“ beginnt, unterstützt die These einer eingängigen Beschäftigung Georg Heyms mit Laßwitz: Dieser Text stellt sich in vielen Passagen als eine fast wortwörtliche Paraphrase des 15. Kapitels von „Auf zwei Planeten“ dar. In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass aus dem Nachlass ein größerer Entwurf erhalten ist, der Grundlage für eine phantastische Erzählung über den Polarforscher Sir Ernest Henry Shackleton werden sollte („Shackletons Tagebuch“; es gibt ein weiteres Fragment „Die Südpolfahrer“).

Die Pole sind der Ort der Präadamiten, einem religions- und geschichtsphilosophischen Vorgänger-Mythos außerirdischer Zivilisationen; Heyms Polfahrer begegnen dem präadamitschen Volk genauso wie Edgar Allan Poes „Arthur Gordon Pym“, den Heym wohl auch gekannt haben mag; aber auch Laßwitz lässt aus gegebenem Anlass sein Marsianer-Buch am Nordpol beginnen.

Unter intertextuellen Gesichtspunkten ist außerdem „Der fünfte Oktober“ interessant, ein Text, der oberflächlich den Marsch auf Versailles als Schlüsselereignis der Französischen Revolution darstellt; bei synoptischem Lesen mit Jean Paul erweist er sich jedoch als Adaption von dessen berühmtem Traum-Kapitel aus dem „Siebenkäs“, meist betitelt als „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“.


Traumaufzeichnungen

Es gibt Hinweise, dass sich Georg Heym auch mit den Schriften Sigmund Freuds befasst, so zum Beispiel, wohl im Zusammenhang mit seinem nachgewiesenen Interesse für die Renaissance, mit „Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci“. Nicht unwichtig mag in diesem Kontext auch erscheinen, dass Heym seine wichtigsten Träume schriftlich festzuhalten pflegt. So notiert er im Juli 1910 Folgendes: „Ich stand an einem großen See, der ganz mit einer Art Steinplatten bedeckt war. Es schien mir eine Art gefrorenen Wassers zu sein. Manchmal sah es aus wie die Haut, die sich auf Milch zieht. Es gingen einige Menschen darüber hin, Leute mit Tragelasten oder Körben, die wohl zu einem Markt gehen mochten. Ich wagte einige Schritte, doch die Platten hielten. Ich fühlte, dass sie sehr dünn waren; wenn ich eine betrat, so schwankte sie hin und her. Ich war eine ganze Weile gegangen, da begegnete mir eine Frau, die meinte ich sollte umkehren, die Platten würden bald brüchig. Doch ich ging weiter. Plötzlich fühlte ich, wie die Platten unter mir schwanden, aber ich fiel nicht. Ich ging noch eine Weile auf dem Wasser weiter. Da kam mir der Gedanke ich möchte fallen können. In diesem Augenblick versank ich auch schon in ein grünes schlammiges, schlingpflanzenreiches Wasser. Doch ich gab mich nicht verloren, ich begann zu schwimmen. Wie durch ein Wunder rückte das ferne Land mir näher und näher. Mit wenigen Stößen landete ich in einer sandigen, sonnigen Bucht.“


Sonstiges

Günter Grass hat in seinem Werk Mein Jahrhundert das Kapitel 1912 dem Tod Georg Heyms gewidmet.

Heyms Grab auf dem Friedhof der Luisengemeinde am Fürstenbrunner Weg in Berlin-Charlottenburg wurde nach der 30-jährigen Ruhefrist 1942 eingeebnet. Im Januar 2009 wurde die Grabstelle (HI, 6.9/10) von privaten Gönnern neu gestaltet. Ein Kalkstein trägt die Aufschrift KEITAI, entsprechend der Inschrift, die sich Georg Heym in seinem Tagebucheintrag vom 30. Oktober 1910 wünschte: „Auf meinem Grabstein soll einmal nichts anderes stehen als KEITAI. Kein Name, nichts. KEITAI. Er schläft, er ruhet aus.“

Seit 1997 veröffentlicht die Düsseldorfer Band Schwarzbrenner CDs mit Vertonungen von Heym-Gedichten, zuletzt das Doppelalbum Heymkehr (2012).


Werke

Lyrik

Aufgeführt sind hier zu Lebzeiten und postum veröffentlichte Gedichtsammlungen.

Der ewige Tag Rowohlt, Leipzig 1911

Der Kondor, 1912 hrsgg. von Kurt Hiller, enthält von Heym (noch selbst besorgt): Berlin, Die Vorstadt, Träumerei in Helllblau, Der Blinde, Der Baum, Nach der Schlacht, Louis Capet, Die Professoren, Das Fieberspital, Ophelia

Der Krieg (1911)

Die Stadt (1911)

Umbra vitae Nachgelassene Gedichte. Postum hrsgg.[25] von Rowohlt, Leipzig 1912 und Mit 47 Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner von Wolff, München 1924

Marathon Sonette. Postum hrsgg. in Berlin-Wilmersdorf 1914; nach den Hs. des Dichters hrsg. und erl. von Karl Ludwig Schneider. Maximilian-Ges., Hamburg 1956


Prosa

Der Dieb. Ein Novellenbuch. (postum hg. 1913), darin: Der fünfte Oktober, Der Irre, Die Sektion, Jonathan, Das Schiff, Ein Nachmittag, Der Dieb.


Drama

Der Feldzug nach Sizilien (1907/1908; 1910)

Die Hochzeit des Bartolomeo Ruggieri (1908; 1910)

Atlanta oder Die Angst (1910/1911)

Arnold von Brescia (1905-1908; unvollendet)

Prinz Louis Ferdinand (1907; 1909; unvollendet)

Iugurtha (1908; unvollendet)

Antonius von Athen (1908; unvollendet)

Spartacus (1908; unvollendet)

Lucius Sergius Catilina (1908; unvollendet)

Der Sturm auf die Bastille (1908; unvollendet)

Die Revolution (1908; unvollendet)

Der Tod des Helden (1908/1910; unvollendet)

Der Wahnsinn des Herostrat (1910; unvollendet)

Ludwig XVI. (1910; unvollendet)

Grifone (1909-1911; unvollendet)

Cenci (1911; unvollendet)


Sonstige Schriften

Versuch einer neuen Religion (1909)


Adresse: Neue Kantstraße 12/13 (Berlin-Charlottenburg), das ehemalige Wohnhaus wurde abgerissen



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia

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