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Helmertturm

Helmertturm

Nach dem Tode Johann Jacob Baeyers übernahm 1886 Friedrich Robert Helmert die Leitung des Geodätischen Institutes. Helmert gab 1892 den entscheidenden Anstoß zum Bau des Geodätisch-Astronomischen Observatoriums. Neben weiteren Gebäuden wurde ein Turm für Winkelmessungen (der heutige Helmertturm) und Beobachtungshäuser für Breiten- und Zeitbestimmungen (Meridianhäuser) errichtet. Zur Kontrolle der Grundeinstellungen der optischen Messgeräte entstanden zwei Mirenhäuser, die sich auf einer Nord-Süd-Achse zum Helmertturm im Königswald und auf dem Kleinen Ravensberg befinden. Die Mire (lat. mirare - schauen) dient zur Justierung des Meridiankreises. Sie besteht aus einer Art künstlichem Stern, oft als Peilspiegel, der mit dem Meridiankreis anvisiert wird.

Auf seiner dritten Sitzung am 27. und 28. November 1924 in Dresden beschloss der Beirat für das Vermessungswesen auf Antrag des leitenden Direktors Kohlschütter, den Beobachtungsturm des Geodätischen Institutes nach dem im Jahr 1917 verstorbenen früheren Direktor Friedrich Robert Helmert umzubenennen.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/brandenburgref

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