Kalbe (Milde)

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Kalbe (Milde) (bis 1952 Calbe an der Milde) ist eine Stadt und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Kalbe (Milde).

Geschichte

Bereits am Ende der letzten Eiszeit hinterließen spätpaläolithische und mesolithische Jäger und Sammler zahlreiche Artefakte aus Stein, Knochen und Geweih im Moor von Kalbe.

Erstmals wurde Kalbe im Jahr 983 urkundlich erwähnt. In der Chronik des Bischofs und Geschichtsschreibers Thietmar von Merseburg wurde der Ort bei der Schilderung der Zerstörung des Laurentiusklosters durch aufständische Slawen genannt.

Kalbe gehörte bis 1952 zum Landkreis Salzwedel, wurde aber im Zuge der Verwaltungsreform in der DDR zu einer Kreisstadt im neu gegründeten Bezirk Magdeburg. Zur Unterscheidung von Calbe (Saale) wird Kalbe seitdem mit einem „K“ geschrieben. Der Kreis Kalbe wurde Ende 1987 bereits wieder aufgelöst und die Stadt dem Kreis Gardelegen zugeteilt.

Eingemeindungen

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Kalbe (Milde) (am 8. Mai 2008), Altmersleben (am 14. Mai 2008), Güssefeld (am 6. Mai 2008), Kahrstedt (am 7. Mai 2008), Neuendorf am Damm und Karritz (am 2. Mai 2008), Wernstedt (am 13. Mai 2008) und Winkelstedt (am 13. Mai 2008), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Kalbe (Milde) vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2009 in Kraft.[4][5]

Die Stadtfläche vergrößerte sich dadurch von 30,44 km² auf 113,44 km².

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Kalbe (Milde) (am 25. Juni 2009), Brunau (am 12. Mai 2009), Engersen (am 2. Juni 2009), Jeetze (am 3. Juni 2009), Kakerbeck (am 25. Juni 2009), Packebusch (am 4. Juni 2009) und Vienau (am 14. Mai 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Kalbe (Milde) vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[6][7]

Nach Umsetzung der Vereinigungsvereinbarung der bisher selbstständigen Stadt Kalbe (Milde) wurden Bühne, Kalbe (Milde) und Vahrholz Ortsteile der neuen Stadt Kalbe (Milde). Für die eingeflossene Gemeinde wird die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. der Geschäftsordnung des Landes Sachsen-Anhalt eingeführt. Die aufgenommene Gemeinde Kalbe (Milde) und künftigen Ortsteile Bühne, Kalbe (Milde) und Vahrholz wurden zur Ortschaft der neuen Stadt Kalbe (Milde). In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Kalbe (Milde) wurde ein Ortschaftsrat mit sieben Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

Das Stadtgebiet vergrößerte sich auf 222,91 km².

Am 1. Januar 2011 wurden schließlich noch die Gemeinden Badel, Jeggeleben und Zethlingen Ortsteile von Kalbe (Milde). Dadurch hat sich die Stadtfläche innerhalb von zwei Jahren fast verneunfacht.



Text: Wikipedia

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