Kleiner Kiel

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Brücke über den Kleinen Kiel (Ansichtskarte)
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Der Kleine Kiel bildete über Jahrhundete als ein Seitenarm der Kieler Förde die Halbinsel, auf welcher die Altstadt liegt. Eine Querung bestand früher nur über die Holstenbrücke im Süden. Im 19. Jahrundert wurde der Kleine Kiel durch Aufschüttungen in seiner Größe halbiert.

1846 entstand durch den Eisenbahndamm der Bootshafen und der Kleine Kiel wurde von der Förde getrennt. 1849 erfolgte die Befestigung der westlichen Uferlinie durch einem Damm, um einen Fahrweg zum Schlossgarten zu schaffen.

1866 wurde mit der Kehdenbrücke eine weitere Querung geschaffen und zeitgleich der Neumarkt (heute Rathausplatz) durch Auffschüttung vergrößert. 1868/69 entstand durch eine Aufschüttung eine Parkanlage (Möllingsruh). 1880 wurde der Martensdamm vollendet, damit war die gesammte Uferlinie eingefasst.

Allerdings stellte der Kleine Kiel immer noch ein Verkehrshindernis dar. So wurde 1887 eine Holzbrücke von der Bergstraße zum Kütertor errichtet, 1905 bis 1910 eine Straßenbrücken. Dafür musste jedoch wieder ein Teil des Kleinen Kiels zugeschüttetet werden, die beiden Gewässerteile sind seitdem durch Rohre miteinander verbunden.

Quelle