Kriegerdenkmal Jäger-Bataillon (Görlitz)

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Kriegerdenkmal Jäger-Bataillon

Während des Deutsch-Französischen Krieges erbeutete das in Görlitz stationierte Jäger-Bataillon Nr. 5 am 4. August 1870 die erste Kanone der Franzosen. Das Denkmal von Rudolf Siemering wurde am 4. August 1874 zwischen Kaisertrutz und Theater feierlich enthüllt.

Die Kanone stand auf einem Sockel und war anfangs von einem Terrakottafries umgeben. Der Fries wurde 1898 durch einen Fries aus Bronzeguß ersetzt. Der halbrunde Relieffries war eine miniaturisierte Kopie des Reliefes am Siegesdenkmal im Berliner Lustgarten.

Die Kanone wurde 1942 in die Kanonenkammer des Kaisertrutzes eingelagert und bis 2002 im Magazin der Städtischen Sammlungen aufbewahrt. Seit 2002 befindet sich die Kanone als Dauerleihgabe im Schloss Krobnitz.

Inschrift vom Sockel der Kanone:

„Erstes im Kriege gegen Frankreich erobertes Geschütz“

Inschrift vom Fries:

„Wir lassen Pflug und Hammer – Wir lassen Buch und Kammer – In Arbeit einig und in Wehr – Mit Gott und unserm Kaiser – Ein Haus, ein Volk, ein Heer“.



Text: Wikipedia

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