Kurt Losch

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Kurt Albert Dietrich Losch (* 29. November 1889 in Berlin; † 7. Mai 1944 ebenda) war ein deutscher Maler und Graphiker.

Seifen-Losch Reklamemarken

Verzeichnis der Reklamemarken welche die Firma Seifen-Losch ausgegeben hatte.

Leben

Kurt Losch war der Sohn von Reinhold Losch (1859–1927), selbstständiger Kaufmann „Seifen-Losch-Berlin“, und Emma Losch (1866–1959) geb. Sebald. Geschwister waren Ewald Losch (1888–1966) und Willy Losch (1896–1971).

Er besuchte die Schule von 1896 bis 1907 und schloss mit dem „Einjährigen“ ab. Vom Wintersemester 1909 bis zum Sommersemester 1911 studierte er an der Königlichen Kunstschule Berlin bei Wilhelm Jordan Kunstwissenschaft und Aktzeichnen, die Abschlussprüfung berechtigte ihn als Zeichenlehrer zu arbeiten. Vom Wintersemester 1911 an bis 1913 absolvierte er ein Malereistudium an der Königlichen Kunstakademie Königsberg i.Pr., bei Heinrich Wolff, ab 1913 setzte er sein Kunststudium (Porträt) bis 1914 an der Königlichen Kunsthochschule Berlin bei Georg Ludwig Meyn fort. Anschließend war er vom 2. November 1914 bis 1918 Soldat im Ersten Weltkrieg, wo er zuletzt Leutnant war. Nach Kriegsende war Losch freier Kunstmaler in Berlin. Seit dem Neujahrstag 1930 war er bis zu seinem Tod Mitinhaber des geerbten väterlichen Geschäfts „Seifen-Losch“ in Berlin, das zu dieser Zeit etwa 90 Filialen hatte. Kurt Losch war zwei Mal verheiratet. Die erste Ehe bestand mit der Kunststudentin Lore Zamzow (1913–1992) von 1935 bis 1938. Aus dieser gingen keine Kinder hervor. 1940 heiratete er die Textilverkäuferin Ursula („Ulla“) Boltzenthal (1921–1958), mit der er die Tochter Jutta (* 1939) hatte. Die Witwe Ursula Losch verheiratete sich 1945 mit dem Schriftsteller Rudolf Ditzen, besser bekannt als Hans Fallada (1893–1947).

Neben seinem Beruf und der Malerei pflegte Losch Wassersport, Angeln, Reiten und Tennis (TC Grün Gold 04 Tempelhof).

Wohnhaus: Meraner Straße 12, in Berlin-Schöneberg


Text: Wikipedia

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