Landherrnamt

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Siegelmarke vom Landherrnamt Bremen
Siegelmarke vom Landherrnamt Bremen

Das Landherrnamt war eine Behörde der bremischen Kommunalverwaltung von Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1945. Der ehemalige Dienstsitz, das Haus Landherrn-Amt, das im Schnoorviertel im Ortsteil Altstadt des Bremer Stadtteils Mitte gelegen ist, wird heute von der St.-Johannis-Schule genutzt. Seit 1973 steht das Haus unter Denkmalschutz.


Landherren

Zur Verwaltung des bremischen Landgebiets links und rechts der Weser wurden am 15. Juni 1817 zwei Landherren aus dem Senat eingesetzt, denen die Polizei- und Verwaltungsangelegenheiten sowie das Deichwesen unterstanden. Sie traten an die Stelle der Gohgräfen der alten Gohverfassung, hatten aber nicht die niedere und hohe Gerichtsbarkeit, die fortan in der Hand des Senats lag. Erhalten blieben zunächst die Bauernschaften mit ihren Geschworenen, deren Aufgaben 1879 durch Gemeindeversammlungen, Gemeindeausschüsse und Gemeindevertreter wahrgenommen wurden. Seit 1874 gab es nur noch einen Landherren mit Vorsitz im 1879 geschaffenen Kreistag. 1926 wurde das bremische Landgebiet in Landkreis Bremen umbenannt. Endgültig erlosch das Amt des Landherren 1945 mit der Auflösung des Landkreises Bremen.



Text: Wikipedia

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