Lichterfelde-Brauerei-Standort

Aus veikkos-archiv
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Reklamemarke der Schultheiss-Brauerei

Im Jahre 1874 ließ der Giesensdorfer Brauereibesitzer Gustav Schneider hier ein zweigeschossiges Wohnhaus und ein Brauhaus errichten. Später kamen etliche Lagerkeller hinzu.

Um 1890 ist der Betrieb im Besitz der Phönix-Brauerei. 1896 entstand ein Sudhaus. Doch in den 20er Jahren wurde die Brauerei wieder stillgelegt. Das Gelände nutzten kleinere Unternehmen.

1935 mietete die Coca-Cola GmbH dort verschiedene Räumlichkeiten und begann im Olympiajahr 1936 mit der Abfüllung. 1939 wurden schon über 40 Fahrzeuge im Kundendienst eingesetzt. Nach Kriegsende und erfolgter die behelfsmäßiger Instandsetzung der Gebäude und Coca-Cola nahm eine Teilproduktion auf.

Am 1.1.1951 wurde dann an gleicher Stelle ein neues Werk eröffnet, das ganz West-Berlin belieferte. Seit 1960 gehört der Betrieb zur Dortmunder Union/Schultheiss Brauerei.

In den folgenden Jahren folgten Limonaden wie "Fanta" (1960), "Cappy Orange" (1967), "Sprite (1968), "Tonic Water" u. "Bitter-Lemon" (1971), "Lift" (1973) und "Mezzo-Mix" (1976).

Im Jahre 1996 wurde das Werk zugunsten eines Konzentrationsprozesses in Weimar und Berlin-Hohenschönhausen geschlossen.


Adresse: Hildburghauser Straße 224 - 232, Lichterfelde


Quelle