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Lindow (Mark)

Lindow (Mark) ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland).

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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors

Reklamemarken und Siegelmarken

Geschichte

Im 13. Jahrhundert wurde Lindow Sitz des Klosters Lindow, eines Nonnenklosters der Zisterzienserinnen oder Prämonstratenserinnen. Dies lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen, da die Akten in der Reformationszeit untergegangen sind. Gründer waren die Grafen von Lindow-Ruppin als Besitzer der Herrschaft Ruppin. Das Kloster war umgeben von mehreren kleinen Dörfern, welche zu dieser Zeit zum Besitz des Klosters gehörten. Nach der Reformation und späteren Zerstörung der Kirche wurden die verbleibenden Gebäude ein evangelisches Stift für adlige unversorgte Damen; die letzten Stiftsinsassinnen starben in den 1960er Jahren. Der Friedhof der Stiftsdamen liegt neben der Kirchenruine.

Vier Kilometer entfernt von Lindow liegt das ehemalige Kirchdorf Gühlen, heute Teil von Lindow.

Im Ortsteil Klosterheide betrieb die SS-Organisation Lebensborn vom September 1937 bis Ende 1944 das Lebensbornheim Kurmark.[4][5]

Am 4. August 1952 stürzte ein sowjetisches Militärflugzeug auf der „Amtsfreiheit“, einem Platz im Stadtgebiet von Lindow, ab. Dabei kamen sowohl die beiden Insassen (Pilot und Waffensystemoffizier) als auch ein Einwohner Lindows ums Leben.[6]

Nach der Wende 1989 zog sich das ehemalige Staatsoberhaupt der DDR Erich Honecker für einige Tage in ein Regierungsheim in der Nähe der Stadt zurück, bis ihn Bürgerproteste zum Auszug zwangen.[7][8]

Seit 1998 ist Lindow (Mark) ein staatlich anerkannter Erholungsort.


Text: Wikipedia

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