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Lunden ist eine Gemeinde im Norden vom Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Reklamemarken und Siegelmarken

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Lunden datiert bereits aus dem Jahre 1140 durch den Erzbischof von Bremen. Der Ortsname stammt wahrscheinlich aus dem dänischen „Lunn“ (inselartige Erhebung) oder „Lund“ (Wäldchen). Die St.-Laurentius-Kirche wurde wohl schon um das Jahr 1100 errichtet.

Von 1450 bis 1453, sowie 1484 wütete die Pest in Lunden.

Von 1516 bis 1532 bestand das Franziskanerkloster Lunden des Franziskanerordens. Es gehörte zunächst zur dänischen Ordensprovinz Dacia und kam 1520 zur Sächsischen Franziskanerprovinz Saxonia, bis es schließlich im Zuge der Reformation aufgehoben wurde. Die Klostergebäude wurden 1539 abgerissen.

Am 27. Februar 1529 wurde Lunden durch die Dithmarscher Landesversammlung das Stadtrecht verliehen. Im Jahre 1559, nachdem die Bauernrepublik Dithmarschen in der Letzten Fehde ihr Ende fand, ging dieses Recht wieder verloren.

Von 1806 bis 1816 diente der bekannte lutherische Theologe Claus Harms als Pfarrer am Orte.

Im Jahr 1885 hatte Lunden 1.586 Einwohner.

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Lunden aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch ihr Hauptort Lunden.[7]


Text: Wikipedia

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