M.M.Warburg & CO

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Siegelmarke M.M.Warburg & CO

Die M.M.Warburg & CO KGaA in Hamburg ist mit einer Bilanzsumme von 4.181,7 Millionen Euro einer der großen Privatbankiers Deutschlands. Die Unternehmen der Warburg Gruppe sind mit 20 Standorten in 13 deutschen Städten sowie in der Schweiz (Zürich) und in Luxemburg vertreten.

Am Kapital der Bank sind ausschließlich Privatpersonen beteiligt und die Führung des Hauses liegt in den Händen der Mitinhaber. Die ältesten Kundenbeziehungen reichen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück.


Geschichte

Das Bankhaus wurde 1798 von den Brüdern Moses Marcus Warburg und Gerson Warburg gegründet.

Das Hauptgeschäft in der Anfangszeit war der Handel mit Devisen und Wechseln. Weil sie Juden waren, mussten die Warburgs Deutschland in den 1930er-Jahren verlassen. Der loyale Generalbevollmächtigte Rudolf Brinckmann und der Geschäftsfreund Johann Jacob Paul Wirtz übernahmen 1938 von Max Warburg die Bank. Die stille Beteiligung, welche die Familie Warburg weiterhin an der Bank hielt, wurde bei Kriegsausbruch beschlagnahmt. Das Bankhaus musste in Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmieren. 1946 kehrte Eric M. Warburg aus den Vereinigten Staaten zurück nach Deutschland. Die Familie Warburg erhielt ihr Eigentum an der Bank zurück. 1956 trat Eric Warburg wieder als Mitinhaber ein. Seit 1969 hieß die Bank M. M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co.. 1991 nahm sie wieder ihren ursprünglichen Namen an.


Jüngste Vergangenheit

Die Bank ist in den letzten Jahren durch die Akquisition deutscher Privatbanken – Marcard, Stein & Co in Hamburg, Bankhaus Carl F. Plump & Co. in Bremen, Bankhaus Hallbaum in Hannover und 2003 der Berliner Privatbank Löbbecke – gewachsen. Hinzu kommen die ausländischen Töchter M.M.Warburg Bank (Schweiz) AG, Warburg Alternative Investments AG und M.M.Warburg & CO Luxembourg S.A., sowie mehrere Kapitalanlagegesellschaften.

Die 2007 erworbene Degussa Bank wurde 2011 in eine eigenständige Holding ausgegliedert. Im Jahr 2009 wurden Teile des Bankhauses Wölbern & Co. erworben. Dazu gehörten deren Vermögensverwaltung sowie das Einlagengeschäft der Bank. Seit 2009 gehört die Schwäbische Bank AG mit Sitz in Stuttgart zur Warburg Bankengruppe.


Kerngeschäft

Die Kerngeschäftsfelder des Hauses sind heute Private Banking, Asset-Management und Investment Banking. Zielkunden der Bank sind vermögende Privatkunden, institutionelle Kapitalanleger und Firmenkunden. Marcard, Stein & Co betreut sehr vermögende Privatkunden über das Family Office. Das verwaltete Vermögen der Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 38,1 Milliarden Euro.

Im Ausland ist M.M.Warburg & CO an verschiedenen Standorten in Luxemburg und der Schweiz präsent. Die Kerngeschäftsfelder der Luxemburger Tochterbank sind die Administration fremdverwalteter Investmentfonds, die Betreuung institutioneller Kunden und freier Vermögensverwalter, das Privatkundengeschäft sowie das Asset Management. Die umfassende Betreuung vermögender Privatkunden bildet den Schwerpunkt der Tätigkeit in der Schweiz. Die Kapitalanlagegesellschaft Warburg Invest ist in Hamburg und Luxemburg ansässig.



Text: Wikipedia

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