Paulsen-Gymnasium (Steglitz)

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Siegelmarke des Paulsen-Realgymnasiums

Das Paulsen-Gymnasium ist ein Gymnasium in Berlin-Steglitz und wurde nach dem deutschen Pädagogen und Philosophen Friedrich Paulsen benannt.

Geschichte

Am 10. November 1908 wurde das Paulsen-Realgymnasium zunächst als reine Jungenschule gegründet. Das 25-jährige Bestehen des Paulsen-Gymnasiums wurde 1933 nach Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland bereits unter dem neu eingesetzten Leiter Dr. Max Vanselow begangen. Während des Zweiten Weltkrieges starben fast 250 Schüler und Lehrer des Paulsen-Gymnasiums. Am 1. Juni 1945 begann der Unterricht wieder in notdürftig instandgesetzten Räumen. 1951 waren alle Klassenräume wiederhergestellt, 1957 wurde die Aula fertiggestellt. Inzwischen durften auch Mädchen die Schule besuchen. Nach dem 50-jährigen Jubiläum wurde die Turnhalle fertiggestellt. Streikaufrufe, schwarze Bretter und Resolutionen prägten während der Zeit der Studentenbewegung in den späten 1960er Jahren auch den Alltag am Paulsen-Gymnasium. 1982 wurde Dr. Jobst Werner Schulleiter des Paulsen-Gymnasiums. Er hatte dieses Amt bis zum Jahr 2008 inne. Seit 1984 besteht eine Kooperation mit der Fichtenberg-Oberschule, die vor allem die Oberstufenkurse betrifft. Seit 1985 kooperiert das Paulsen-Gymnasium außerdem mit der Hall Mead School im englischen Upminster. 1996 wurde die Cafeteria eröffnet. 2008 wurde das 100-jährige Bestehen der Schule feierlich begangen. Seit 2009 ist Ulrike van Rinsum Schulleiterin des Paulsen-Gymnasiums.


Besonderheiten

Das Paulsen-Gymnasium verfügt über einen 3000 m² großen Schulgarten, in dem Kaninchen, Nagetiere, Falken und Bienen gehalten werden. Jedes Jahr findet eine Ernte der Äpfel statt, die im Schulgarten wachsen. Aus diesen Äpfeln wird unter anderem eigener Apfelsaft hergestellt. Außerdem findet jährlich abwechselnd ein Latein- bzw. Französischfest statt, das von den jeweiligen Fachbereichen organisiert wird. Das Paulsen-Gymnasium unterhält außerdem Kooperationen mit der Deutschen Bahn und dem Wannseeforum.



Text: Wikipedia

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