Reichsbahndirektion Köln

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Siegelmarke der K. Eisenbahn-Direktion

Die Reichsbahndirektion Köln war ein Verwaltungsbezirk der Deutschen Reichsbahn. Ihr Vorgänger war die (königlich preußische) Eisenbahndirektion Cöln, ihr Nachfolger die Bundesbahndirektion Köln.

Das Gebiet dieser Reichsbahndirektion erstreckte sich im Wesentlichen in der preußischen Rheinprovinz westlich des Rheins vom Niederrhein bis in die nördliche Eifel. Nur im Bereich Köln, und mit der rechten Rheinstrecke lag sie auch östlich des Flusses.

Bedeutende Strecken innerhalb der Direktion waren:

ie Strecke Köln – Krefeld – Kleve – (Niederlande)

die Strecke Köln – Mönchengladbach – (Venlo)

die Strecke Köln – Düren – Aachen – (Belgien)

die Eifelstrecke Köln – Euskirchen – Lissendorf – (Trier – Saarbrücken)

die linke Rheinstrecke Köln – Koblenz – (Bingerbrück) und

die Rechte Rheinstrecke Köln – Niederlahnstein / Koblenz

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Reichsbahndirektion nach der Zerstörung ihres Kölner Hauptgebäudes auf die Viktorshöhe in Bad Godesberg verlegt, die im Februar 1945 ebenfalls Bombardierungen ausgesetzt war. Am 8. März 1945 wurde die nach Wuppertal verlegte Reichsbahndirektion Köln offiziell aufgelöst, nachdem der Direktionsbezirk von den alliierten Streitkräften besetzt worden war.


Direktionsgebäude

Das ehemalige Direktionsgebäude (erbaut 1906–1913 nach Entwurf des Kgl. Landbauinspektors Karl Biecker, unter Mithilde der Kgl. Regierungsbaumeister Adolph Kayser und Martin Kießling) und die ehemalige Präsidentenvilla existieren noch heute. Die Gebäude liegen am Rhein, Konrad-Adenauer-Ufer 5–7, und wurden vom Gebäudeeigentümer Vivico als Gebäudeensemble RheinTriadem vermarktet. Im Dezember 2011 erwarb Hochtief Projektentwicklung (HTP) die ehemalige Bahndirektion. Anfang 2013 begann der Umbau mit der vollständigen Entkernung des Bauwerks. Bis Herbst 2015 soll der Neuaufbau als Bürogebäude unter Wiederverwendung der alten Süd-, Ost- und Nordfassade abgeschlossen sein. Vorausgegangen war ein Wettbewerb, aus dem das Büro „kadawittfeldarchitektur“ siegreich hervorging.



Text: Wikipedia

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