Rheinbodenbank

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
Reklamemarke als Siegelmarke der Rheinbodenbank

Die Rheinboden war bis 2001 eine private Hypothekenbank mit Sitz in Köln. Das Institut wurde am 26. Januar 1894 unter dem Namen Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank durch ein 29-köpfiges Bankenkonsortium in Köln gegründet und nahm im gleichen Jahr die Geschäftstätigkeit auf. Maßgeblich an der Gründung beteiligt war der A. Schaaffhausen’sche Bankverein. Rechtsform war die Aktiengesellschaft, auch wenn diese im ursprünglichen Namen nicht in Erscheinung trat.

Erst später wurde der Namen um den Rechtsformzusatz ergänzt. Als Kurzbezeichnung wurde besonders in Bankenkreisen allgemein Rheinboden verwendet. Das entsprach der Kurzbezeichnung anderer Hypothekenbanken, wie Südboden (Süddeutsche Bodencreditbank AG), Westboden (Westdeutsche Bodenkreditanstalt Köln) oder Centralboden (Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft, Berlin, später Köln), die heute infolge von Fusionen als selbständige Banken nicht mehr existieren. Durch Beschluss der Hauptversammlung am 3. Mai 1989 erfolgte im Jahr darauf die Umfirmierung in Rheinboden Hypothekenbank AG.

Die Bank gehörte über Jahrzehnte zum Einflussbereich des Bankhauses Sal. Oppenheim in Köln, das zum Teil direkt und zum Teil über andere Beteiligungen (z. B. Mehrheitsanteil der Colonia National ab 1969) die Aktienmehrheit hielt. 1971 wurde ein Konzernverhältnis zu Sal. Oppenheim begründet, die Mehrheit an Rheinboden hielt ab dem Jahr 1992 Sal. Oppenheim selbst.


Adresse Bürogebäude Stolkgasse Ecke Unter Sachsenhausen



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.