Südender Pfuhle

Aus veikkos-archiv
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In dem Gebiet nördlich vom Steglitzer Damm, dessen Untergrund aus Geschiebemergel besteht, sind etliche Teiche oder Pfuhle eingelagert. Sie entstanden am Ende der letzten Eiszeit vermutlich durch Ausstrudelung der Schmelzwässer oder durch das Abschmelzen des von Sanden umlagerten Toteises.

Durch Austrocknung und Baumaßnahmen sind heute nur noch 5 Pfuhle übrig: Die drei namenlosen Pfuhle liegen im Innenhof der Wohnanlage am Steglitzer Damm zwischen Langensteiner Weg und Kelchstraße, am Steglitzer Damm 117 (zwischen den beiden Verwaltungsneubauten der Bahn) und am Jochen-Klepper-Park an der Sembritzkistraße.

Die beiden größeren Pfuhle liegen an der Grabertstraße (an der Musikschule Steglitz der Kartuschenpfuhl und gegenüber der Einmündung der Sohnreystraße der Hambuttenpfuhl).

Seit etwa 1900 konnte man hier einige Jahre schwimmen (Badeanstalt) und mit Gondeln oder Ruderbooten fahren. Da der Wasserspiegel einst höher lag, waren die Pfuhle auch deutlich größer. Weil die Teiche in den 1970er und 1980er Jahren immer wieder voll Müll lagen, senkte man den Wasserspiegel mehrfach ab und zäunte das Gelände ein. Die Reste der Tümpel sind heute schlammig und drohen zu verlanden.


Quelle