Saalburg (Saale)

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Saalburg ist ein Ortsteil der Stadt Saalburg-Ebersdorf im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Saalburg.

Geschichte

Saalburg wurde urkundlich erstmals 1216[3] und als Stadt 1313 erwähnt.[4] Zur Kontrolle des Saaleübergangs der alten Handelsstraße von Nürnberg nach Leipzig errichteten die Lobdeburger vor 1216 eine Burg. Die Burg lag am rechten Ufer der Saale, am Platz des späteren Schlosses. 1913 stürzte der Bergfried ein. Reste sind noch vorhanden. Spätestens im Jahre 1313 kam Saalburg in den Besitz der Vögte von Gera, die in der Nähe des Ortes das Kloster zum Heiligen Kreuz gründeten. Die Stadtrechte gehen vermutlich auf die Herren von Gera zurück.[5]

Saalburg war zwischen 1647 und 1666 Residenzstadt der Herrschaft Reuß-Saalburg. Am 8. Oktober 1806 fand am Ufer der Saale das erste Gefecht des Vierten Koalitionskrieges zwischen Frankreich und Preußen statt. 1888 wurde das Saalburger Marmorwerk gegründet. Während des Zweiten Weltkrieges mussten Gefangene und Fremdarbeiter im Werk schuften.

1930 wurde die Bahnstrecke Schleiz–Saalburg durch die Schleizer Kleinbahn AG eröffnet. 1996 wurde der Verkehr eingestellt. 1932 wurde die Saale angestaut, sodass Saalburg zu einer Stadt am Stausee Bleilochtalsperre wurde.

Am 13. April 1945 sprengte die Wehrmacht die Saalebrücke, um das Vorrücken der Alliierten zu verhindern. Von 1963 bis 1967 erfolgte der Wiederaufbau.[6]

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Pöritzsch eingegliedert. Steinerne Rose bei Saalburg – eine geologische Besonderheit Steinerne Rose bei Saalburg – eine geologische Besonderheit

Saalburg ist heute ein staatlich anerkannter Erholungsort.[7]

Seit 1997 findet in Saalburg mit dem SonneMondSterne Festival (kurz: SMS) eines der größten Open-Air-Festivals für elektronische Tanzmusik in Europa statt.


Text: Wikipedia

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