Saalhof

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Der Saalhof – mit dem Rententurm, der ehemaligen Zollstelle, an seiner Westseite – ist das älteste erhaltene Bauwerk der Altstadt von Frankfurt am Main. Von der wohl im Auftrag des staufischen Herrschers Konrad III. errichteten Reichsburg des 12. Jahrhunderts sind noch Reste der romanischen Burgkapelle (Saalhofkapelle) und des Bergfrieds sowie des Palas erhalten.

Diese staufische Burganlage am Flussufer löste die karolingische Königspfalz Frankfurt auf dem Domhügel ab. Sie wurde zum Sitz des königlichen Befehlshabers der Stadt und Verwalter des Reichsgutes. Ende des 13. Jahrhunderts gelangte sie in den Pfandbesitz des königlichen Dienstadels und verlor ihre Rechtsstellung als Reichsburg. Ab 1333 war sie in der Hand des Frankfurter Patriziers Jakob Knoblauch, galt aber bis Ende des 17. Jahrhunderts noch als Reichslehen. Sie diente als Ausstellungshalle holländischer Tuchmacher während der Frankfurter Messen. Zahlreiche spätere Umbauten folgten, darunter das zum Fahrtor gelegene Zoll- und Wachhaus, der Rententurm (1454–1456), der barocke Bernusbau (1715–1717) und der 1840–1842 im Stil der italienischen Romanik errichtete Burnitzbau. Nach der Zerstörung durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main 1944 wurden die zum Main hin gelegenen Bauten wiedererrichtet. Auf dem dahinter gelegenen Gelände entstand Anfang der 1970er Jahre der Neubau des Historischen Museums.



Text: Wikipedia

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