Hauptmenü öffnen

veikkos-archiv β

Schloss Weichs

Schloss Weichs

Das Schloss Weichs ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Weichser Schlossgasse 11 a im Stadtteil Weichs der Stadt Regensburg, (Bayern).


Geschichte

Die ehemalige Niederungsburg wurde von den Rittern von Weichs erbaut. Erstmals erwähnt wird sie 1220. Frühe Besitzer waren die Weichser von Traubling (1151), der Herzog Otto der Erlauchte von Weichs (1280), die Familie Gumprecht auf der Hayde (1345), die Regensburger Patrizier Thundorfer (1358) und der Patrizier Heinrich von Amman (1409). 1504 kommt das Schloss in den Besitz des böhmischen Graf Heinrich von Guttenstein, der es zur Festung ausbaut. Um 1516 erfolgt ein Neubau des Schlosses. 1601 kauft der Bayernherzog Maximilian das Schloss und richtet eine Brauerei ein. 1630 wird das Schloss Sitz des Pflegeamtes. 1634 wird das Schloss im Dreißigjährigen Krieg zerstört und anschließend wiederaufgebaut. 1737 wird das Schloss Weichs im Österreichischen Erbfolgekrieg von den Franzosen besetzt. 1799 löst der bayerische Staat das Schlossgut auf. 1801 wird Clemens Freiherr von Weichs in der Jesuitengruft in Amberg beerdigt. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und wird für Ferienwohnungen und Ferienappartements genutzt.


Gebäude

Das Schloss ist eine dreigeschossige Vierflügelanlage mit Satteldächern, Staffelgiebeln, Erker und Dachreiter mit Zwiebelhaube. Die Anlage ist spätgotisch und Renaissance, 16. Jahrhundert, im Kern vielleicht älter, Umbauten 17./18. Jahrhundert, teilweise modern überformt. Erhalten sind wohl spätmittelalterliche Reste der Schlossmauer mit Schalentürmen aus Bruchstein. Auf der Nordseite finden sich wohl spätmittelalterliche Reste des Grabens und der Futtermauer aus Bruchstein.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Johanning

Liste der Autoren

Der Text und das Bild sind unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.