Schulhaus Kerstenbruch

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Schulklasse vor der Schule Kerstenbruch

Vom Gottesdienst zum Schulunterricht waren es nur ein paar Schritte. Kerstenbruch, das 1753 von Hof- und Legationsrat Johann Friedrich Kersten gegründet wurde, erhielt knapp 50 Jahre später sein Schul- und Bethaus. Dessen Bauherr war 1802 der Gutsbesitzer Johann Friedrich Wilhelm Christiani.

Oft mussten alle Schüler in einer Klasse unterrichtet werden. Hier war die Situation schon besser: Die Aufnahme zeigt den Schuljahrgang 1948/49. Das waren die Älteren, unterrichtet von Willi Lehmann. Die Kleinen besuchten die Schule in Neulewin.

Die Glocke ist ein Geschenk der Hagelschadens-Versicherungsgesellschaft an den Rittergutsbesitzer Johann F. W. A. Christiani und dessen Ehefrau anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit 1905. Zimmermeister F. Kisse aus Güstebieser Loose baute das Holzgestell, das für 70 Jahre den Glockenstuhl bildete.

1951 wurde der Unterricht ganz nach Neulewin verlagert. Das hiesige Schulhaus wurde danach zu unterschiedlichen Zwecken genutzt: Versammlungs- und Kulturraum, Gemeindebüro, Kindergarten und Verkaufsstelle.

Bis Ostern 1984 nutzte die Kirche noch das Bethaus. In ihm befindet sich seit Ende 2004 die Kulturstube. Weitere Räumlichkeiten wurden zu Wohnungen umgebaut.


Quelle