St. Remigius (Bonn)

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Die römisch-katholische Kirche St. Remigius in der Bonner Brüdergasse ist eine gotische dreischiffige Pfeilerbasilika mit Kreuzgratgewölbe aus Tuffstein aus dem Jahre 1317. Sie dient der Münsterpfarrei als Filialkirche und wird zusätzlich von der Katholischen Hochschulgemeinde genutzt.


Geschichte

Der Bau wurde schon 1272 von dem Bettelorden der Franziskaner begonnen und als Klosterkirche genutzt. 1689 wurde die Kirche durch Beschuss von brandenburgischen Truppen stark beschädigt, von der ursprünglichen Innenausstattung ist daher bis auf einen geschnitzten Marienleuchter (vor 1630) und eine Halbfigur der Mutter Gottes (17. Jahrhundert) nichts erhalten.

1806 wurde die Kirche von der Pfarrei St. Remigius übernommen, deren Gotteshaus (St. Remigius) auf dem heutigen Remigiusplatz 1800 durch Blitzeinschlag schwer beschädigt und abgebrochen worden war. Mit der Übernahme ging auch das Patrozinium der abgebrochenen Kirche auf die vorherige Minoritenkirche über.

Von 1957 bis 2007 unterstand die Kirche der Obhut der Franziskaner-Minoriten. 2006 fusionierte die eigenständige Pfarre St. Remigius mit der Pfarrei St. Martin. Seit 2006 ist die Kirche und die Klosteranlage von St. Remigius der Sitz der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG Bonn). Mit diesem Umzug der KHG wechselte auch das Vokalensemble der KHG von der Namen-Jesu-Kirche in die ehemalige Klosteranlage. Heute ist die Gemeinschaft Chemin Neuf an St. Remigius ansässig und für die Hochschulseelsorge zuständig.



Text: Wikipedia

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