Stift Obermünster (Regensburg)

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Campanile der Stiftskirche Obermünster

Stift Obermünster ist ein ehemaliges Kanonissenstift in Regensburg in Bayern in der Diözese Regensburg.


Geschichte

Das Maria Himmelfahrt geweihte Stift wurde vermutlich im späten 8. Jahrhundert durch Herzog Tassilo III. oder im frühen 9. Jahrhundert durch das Herrscherhaus der Karolinger gegründet. Eindeutige urkundliche Belege fehlen. 1010 wurde es durch Heinrich II. durch Schenkungen und Gewährung von Privilegien aufgewertet, seine Position als Reichsstift blieb jedoch umstritten. 1216 wurde die Reichsunmittelbarkeit durch Friedrich II. bestätigt und gefestigt. Das Reichsstift wurde 1810 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Bis 1822 Ruhesitz der letzten Kanonissen, war es dann Klerikerseminar. 1882 wurde das bischöfliche Studienseminar St. Wolfgang in den Gebäuden eingerichtet. Im März 1945 zerstörten Bomben die Kirche mit Ausnahme des frei stehenden Turms und einen Teil der Stiftsgebäude. Nach dem Krieg wurden das bischöfliche Zentralarchiv, die Bibliothek, ein Teil der Bistumsmuseen und andere Dienststellen der Diözese in den Gebäuden untergebracht. In der Kriegsruine der Kirche empfangen die Regensburger Pfadfinder alljährlich das Friedenslicht von Bethlehem.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Sue107

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