Ullsteinhaus

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Ullsteinhaus heute

Das Ullsteinhaus im Süden Berlins im Ortsteil Tempelhof des Bezirks Tempelhof-Schöneberg ist ein Baudenkmal des Backsteinexpressionismus und wurde in den 1920er Jahren durch Eugen Schmohl errichtet.

Geschichte

Das Ullsteinhaus wurde zwischen 1925 und 1927 durch die Huta Hoch- und Tiefbau AG nach Entwürfen des vor der Fertigstellung verstorbenen Architekten Eugen Schmohl für den Ullstein Verlag gebaut. Es wurde ursprünglich als Ullstein-Druckhaus bezeichnet, um es von den im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäuden des Ullstein-Verlages im seinerzeitigen Zeitungsviertel an der Kochstraße zu unterscheiden. Das Gebäude war Verlagssitz und Ort für die verlagseigene Druckerei.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Ullsteinhaus wegen der jüdischen Herkunft der Familie Ullstein in Deutsches Haus umbenannt.

Die „Ullstein-Eule“, die noch heute Markenzeichen des Ullstein-Verlags ist, schmückt den Eingang des Ullsteinhauses am Mariendorfer Damm; die Bronzeplastik stammt von dem Bildhauer Fritz Klimsch. Das Gebäude wurde in den Jahren 1993–1996 um einen Neubau ergänzt und hat eine Mietfläche von ca. 80.000 m². Der Altbau ist fünf- bis siebengeschossig. Der weithin sichtbare Uhrenturm hat zwölf Etagen. Der Neubau hat Bürotürme mit neun Etagen.

Heute beherbergt das Ullsteinhaus verschiedene Dienstleistungsunternehmen und andere Einrichtungen, darunter:

Das Systemhaus Computacenter,

das Modecenter Berlin,

das icf Berlin, eine christliche Freikirche

verschiedene medizinische Einrichtungen,

ein Café-Restaurant,

die WBS Training AG (Bildungspartner der SAP AG),

ein Callcenter der Deutschen Bank,

die Diskothek Amber Suite sowie

Künstler aus verschiedenen Bereichen.

Im Untergeschoss des Ullsteinhauses – über den Mariendorfer Damm 1 zu erreichen – war lange Zeit die Diskothek Blonds untergebracht, die vor allem wegen ihrer günstigen Lage und der einladenden Terrasse mit Blick auf den Teltowkanal großen Zuspruch fand. In diesen Räumlichkeiten befindet sich heute die Amber Suite.

Das „Neue Ullstein-Haus“ befindet sich an der Friedrichstraße.

Berliner Morgenpost Reklamemarkenkatalog

Katalog von Reklamemarken der Berliner Morgenpost.
Auf der Rückseite der Marken befinden sich meistens Erläuterungen zum jeweiligen Bild.

1914

Neue Bauten

Wie die Berliner Morgenpost entsteht

Unsere Infanterie

1915

Unsere Kavallerie

Gedenktage unseres Heeres

Ruhmestaten unserer Flotte

Unsere Artillerie im Felde

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1916

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Sonstige


Text: Wikipedia

unteres Bild: Wikipedia/Ingrid Strauch

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