Verlag Julius Klinkhardt

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Der Verlag Julius Klinkhardt ist ein wissenschaftlicher Fachbuchverlag, der am 1. Mai 1834 in Leipzig von Friedrich Julius Klinkhardt gegründet wurde. Der Verlag publiziert heute im Bereich der Erziehungswissenschaften.

Reklamemarken

Verzeichnis der Reklamemarken welche der Verlag ausgegeben hatte.

Geschichte

Nach der Gründung am 1. Mai 1834 durch Friedrich Julius Klinkhardt in Leipzig wurde der Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit bald auf die Pädagogik gelegt.[2] 1861 wurde der Verlag durch eine Druckerei erweitert.[3] 1871 erwarb Friedrich Julius Klinkhardt die Gustav Scheltersche Gießerei in der Schriften hergestellt wurden. 1920 ging die Firma durch Kauf an die H. Berthold AG, anschließend wurde sie mit einigen anderen erworbenen Gießereien zusammengelegt und als Filiale Böttger-Klinkhardt weitergeführt.[4] Geschichte

Nach der Gründung am 1. Mai 1834 durch Friedrich Julius Klinkhardt in Leipzig wurde der Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit bald auf die Pädagogik gelegt.[2] 1861 wurde der Verlag durch eine Druckerei erweitert.[3] 1871 erwarb Friedrich Julius Klinkhardt die Gustav Scheltersche Gießerei in der Schriften hergestellt wurden. 1920 ging die Firma durch Kauf an die H. Berthold AG, anschließend wurde sie mit einigen anderen erworbenen Gießereien zusammengelegt und als Filiale Böttger-Klinkhardt weitergeführt.[4] Geschäftslokal 1834, Nicolaistraße 46 in Leipzig

1870 übernahmen Bruno und Robert Julius Klinkhardt die Verlagsführung und trieben die Erweiterung des Verlagshauses weiter voran. So konnten mit einem Verlag in Berlin 1881 und der Manz’schen k.k. Hof-Verlags- und Universitätsbuchhandlung in Wien 1883 zwei Übernahmen vollzogen werden.[5] Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs umfasste der Verlag ungefähr 900 Mitarbeiter.[1]

Wilhelm Julius Klinkhardt leitete den Verlag während des Krieges, der Inflation und der Weltwirtschaftskrise. In dieser Zeit musste die Druckerei aufgegeben werden. 1929 übernahm Walther Julius Klinkhardt, der nach der Zerstörung des Stammhauses durch Bombenschaden am 4. Dezember 1943[6] und der Übersiedelung nach Bad Heilbrunn 1946 mit dem Wiederaufbau des Verlages begann.[7]

1964 bis 1995 wurde der Verlag durch Michael und Peter Julius Klinkhardt geführt. Peter Julius Klinkhardt trat 1992 aus dem aktiven Geschäft aus.[7] In diesen Jahren wurde das Schulbuchprogramm aufgegeben und das Unternehmen als erziehungswissenschaftlicher Verlag etabliert. 1995 übernahm Andreas Klinkhardt die Verlagsleitung.[8] 2006 trat der Verlag der Uni-Taschenbuch bei.[8]

1870 übernahmen Bruno und Robert Julius Klinkhardt die Verlagsführung und trieben die Erweiterung des Verlagshauses weiter voran. So konnten mit einem Verlag in Berlin 1881 und der Manz’schen k.k. Hof-Verlags- und Universitätsbuchhandlung in Wien 1883 zwei Übernahmen vollzogen werden.[5] Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs umfasste der Verlag ungefähr 900 Mitarbeiter.[1]

Wilhelm Julius Klinkhardt leitete den Verlag während des Krieges, der Inflation und der Weltwirtschaftskrise. In dieser Zeit musste die Druckerei aufgegeben werden. 1929 übernahm Walther Julius Klinkhardt, der nach der Zerstörung des Stammhauses durch Bombenschaden am 4. Dezember 1943[6] und der Übersiedelung nach Bad Heilbrunn 1946 mit dem Wiederaufbau des Verlages begann.[7]

1964 bis 1995 wurde der Verlag durch Michael und Peter Julius Klinkhardt geführt. Peter Julius Klinkhardt trat 1992 aus dem aktiven Geschäft aus.[7] In diesen Jahren wurde das Schulbuchprogramm aufgegeben und das Unternehmen als erziehungswissenschaftlicher Verlag etabliert. 1995 übernahm Andreas Klinkhardt die Verlagsleitung.[8] 2006 trat der Verlag der Uni-Taschenbuch bei.[8]

Adressen: Nicolaistraße 46 Leipzig (um 1900), Ramsauer Weg 5, Bad Heilbrunn (2016).

Text: Wikipedia

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