Wangenheimpalais

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Wangenheimpalais, 1895

Das Wangenheimpalais ist ein Gebäude im Hannoverschen Stadtteil Mitte. Von 1863 bis 1913 war es Rathaus und Sitz der Stadtverwaltung von Hannover. Heute ist es Sitz des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums.


Geschichte

Das Wangenheimpalais wurde in den Jahren 1829–1832 nach Plänen des hannoverschen Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves erbaut. Beratende Funktion hatte hierbei vermutlich Georg Moller. Den Auftrag zum Bau erteilte Georg von Wangenheim. Das Gebäude wurde ebenfalls durch Laves im Jahr 1844 um einen Wintergarten ergänzt.

Der Herrscher Georg V. bestieg im Jahr 1851 den Thron. In der Folge erwarb die Krondotation das Gebäude und machte es zum Residenz-Palais. Georg lebte hier über einen Zeitraum von zehn Jahren.

1862 erwarb der Magistrat der Stadt Hannover das Gebäude und richtete nach einem Umbau unter Ludwig Droste hier das „neue“ Rathaus ein. Diesen Zweck hatte es bis 1913 inne. Dann zog das Rathaus in das neu entstandene Neue Rathaus schräg gegenüber ein.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Wangenheimpalais bei einem der Luftangriffe auf Hannover 1943 zerstört. Es brannte aus, wurde jedoch wenige Jahre später wieder aufgebaut und für städtische Zwecke genutzt. Ab 1957 fand das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hier seinen Sitz. Von 1994 bis 2013 befand sich eine auffällig in Segelbootform vom italienischen Designer Massimo Iosa Ghini gestaltete Bushaltestelle gegenüber dem Wangenheimpalais, die zum Kunstprojekt Busstops gehört. Diese wurde 2013 auf die gegenüberliegende Straßenseite vor das Museum August Kestner versetzt.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Nifoto

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