Wiesenbaude

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Ansichtskarte der Wiesenbaude (1937)

Der damalige Pavillon der Gerwerbeausstellung in Treptow 1896 wurde abgebaut und ein Jahr später in Lichterfelde an der heutigen Goerzallee / Ecke Königsberger Straße wieder aufgebaut.

Zunächst war es nur eine Stehbierhalle, die Florian Gottwald betrieb. Das einstöckige Gebäude hatte am Dach vier steile Schrägen, die zu einer Plattform zusammenliefen. Dort standen an jeder Ecke vier Türmchen. Zur Wiesenbaude gehörte auch ein in kleiner, eingezäunter Vorgarten.

Im Jahre 1917 pachtete das Ehepaar Anna und Wilhelm Franke die Wiesenbaude. Sie hatten zuvor seit 1906 ein Lokal in Schöneberg betrieben und seit 1910 ein Lokal in Lichterfelde am Hindenburgdamm / Ecke Moltkestraße. Das Lokal "Wiesenbaude" wurde unter Einbeziehung des Geländes zum Teltowkanal hin erweitert.

Im Jahre 1943 brannte die Wiesenbaude durch Kriegseinwirkung ab. Am 1.7.1950 wurde die traditionelle Gaststätte vom Ehepaar Franke wiedereröffnet. Heute ist dort ein ägyptisches Restaurant.


Adresse: Goerzallee 1, Lichterfelde


Quelle