Zoo Dresden

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1859 konstituierte sich auf Anregung des Dresdner „Vereins für Hühnerzucht“ ein Komitee, welches in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung die Gründung eines Tiergartens in die Wege leitete. Als Landschaftsarchitekt fungierte Peter Joseph Lenné und für alle Bauten des Zoos zeichnete der Architekt Carl Adolph Canzler verantwortlich. Nach zweijähriger Bauzeit wurde der Zoo am 9. Mai 1861 eröffnet. Erster Direktor des Zoos war Albin Schoepf, der den Zoo mit Hilfe seines Sohnes und späteren Direktors Adolph Schoepf aufbaute. Seit 1873 kümmerte sich der Zoo Dresden um Menschenaffen, speziell um die Orang-Utans, mit denen der Zoo 1927 weltweite Beachtung erlangte. Zum ersten Mal wurden das Heranwachsen eines Orang-Utans und die natürliche Aufzucht durch die Mutter beobachtet und dokumentiert. In den Jahren 1910 bis 1934 hatte Gustav Brandes die Leitung des Zoos inne, der die Grundlagen für einen modernen Zoo legte. Er strukturierte den Zoo von der reinen Tierschau um zu einer artgerechten Haltung in naturnaher Umgebung.

Der Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 führte auch im Zoologischen Garten zu schweren Zerstörungen und vernichtete fast den gesamten Tierbestand, aber bereits im Mai 1946 erfolgte die Wiedereröffnung. 1950 bewarb sich Wolfgang Ullrich um eine Assistenzstelle, wurde sofort als Direktor eingesetzt und leitete den Zoologischen Garten bis zu seinem Tode 1973. Seit 1968 gibt es eine Zooschule.

1992 gründete sich ein Förderverein für den Zoo, 1997 begann der Bau des Afrikahauses, welches 1999 eröffnete. Im Februar 2006 ist das erste Mal für den Dresdner Zoo ein Elefant geboren worden. Der bei der Geburt 107 kg schwere Bulle entstand durch künstliche Besamung, das erste Mal, dass dies in Deutschland bei einem Elefanten durchgeführt wurde. Der Elefant wurde auf den Namen Thabo-Umasai getauft.

Reklamemarken

Katalog der Reklamemarken vom Zoo in Dresden.


Text: Wikipedia

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