Amtsgericht Hannover

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Siegelmarke Pr. Amtsgericht Hannover

Das Amtsgericht wurde 1852 im Zuge der „Großen Justizreform“ im Königreich Hannover gegründet. Es war als Stadtgericht zunächst nur für die Stadt Hannover zuständig, wurde jedoch schon 1856 mit dem Amtsgericht, das für den Landkreis Hannover zuständig war, zusammengelegt. 1859 wurde das Amtsgericht Langenhagen eingegliedert. Im Laufe seiner über 150-jährigen Geschichte war das Amtsgericht in verschiedenen Gebäuden untergebracht: Im Jahr 1888 zog es vom Reden’schen Palais, in dem seit 1852 untergebracht war, in das neu erbaute „Alte Justizgebäude“, auch Justizpalais genannt, das im Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört wurde. Da jedoch zu keiner Zeit des Gerichts ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung standen, bezogen Abteilungen des Gerichts von Anfang an zusätzlich angemietete Gebäude in der hannoverschen Innenstadt. Entspannung brachte erst 1985 ein Neubau auf dem Nachbargrundstück. 1977 wurde durch den rechtsradikalen Paul Ernst Otte, der auch V-Mann des Verfassungsschutzes war, ein Bombenanschlag auf das Amtsgericht Hannover durchgeführt. Der Anschlag fiel in eine Reihe von Anschlägen, bzw. Anschlagsversuchen auf Grenzanlagen in der DDR, Lastwagen im Transitverkehr nach Berlin, das jüdische Gemeindehaus in Hannover, die Amtsanwaltschaft Flensburg.




Text: Wikipedia

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