Wie bei Wikipedia kann man mit seinem Wissen dazu beitragen und die Geschichte von Gröben ergänzen, sowie schöne Radtouren der Gegend einstellen.
Geschichte
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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors
Das stattliche Dorf ist jedenfalls im 13, Jahrhundert bei der Besitzergreifung des Teltow durch askanische Kolonisten gegründet worden. Ob an der Stelle vorher eine slawische Siedlung bestanden hat, ist zweifelhaft, doch anzunehmen; dann hätten wir den “Kietz“ als Wohnstätte der vertriebenen Wende anzusehen. Ein in der nähe gelegener Burgwall, doch jetzt beackert und ohne charakteristische Merkmale, bezeugt ebenfalls die vorgeschichtliche Besiedlung der Feldmark . Den Namen hat jedenfalls der Ort vom Rittergeschlecht der Gröben, die wie urkundlich erwiesen, schon um 1284 in der Nuthe - Gegend begütert waren.
Zur Zeit Kaiser Karls IV. – 1375 – befand sich das Dorf im Besitz des auf Beuthen schlossgesessenen Heinrich v. Gröben; 1416 ging es an die Familie Schlabrendorf über. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort hart mitgenommen, so dass von ungefähr 12 Gehöften nur 7 bewohnbar blieben. Auch während des Siebenjährigen Krieges, mitte Oktober 1760, hatten die Einwohner durch umherschweifende Österreicher schwer zu leiden; der Pfarrer gab allein den seinem Hause zugefügten Schaden auf 250 Taler an.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verblieb Gröben der Familie von Schlabrendorf untertänig, dann ging das Gut an Geheimrat Schmidt, Berlin, über, doch kaufte es Graf Leo. von Schlabrendorf im Jahre 1822 zurück. 1859 erwarb Gröben mit Siethen Karl von Jagow, 1879 der Berliner Kaufmann Badewitz. Die interessantesten Gebäude sind das Gotteshaus, dessen älteste Reste wohl aus der Gründungszeit Gröbens stammen, nach dem Brande von 1908 aber von Schwechte neuerbaut wurde, das Gutshaus, 1720 durch Johann Christian von Schlabrendorf errichtet, und das aus dem 18. Jahrhundert stammende Gasthaus , dessen malerischer Laubeneingang den behäbigen Bau überaus traulich – gemütlich macht.
Einwohnerzahl 1925: männl.114, weibl. 101
Anbaufläche :428 ha
Eisenbahnstation: Ludwigsfelde, Fernstrecke Berlin (AnhBhf) Luckenwalde – Jüterbog
Postanschrift: Ludwigsfelde
Gutsbezirk Gröben: Einwohnerzahl 1925: 36 männl, 34 weibl.
Anbaufläche : 291 ha
Quelle: Adressbuch Teltow 1927