Allgemeines Krankenhaus Barmbeck

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Siegelmarke Allgemeines Krankenhaus Barmbeck

Die Asklepios Klinik Barmbek ist das Allgemeine Krankenhaus im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord im Bezirk Nord und ist Bestandteil des inzwischen teilprivatisierten LBK Hamburg.

Das Allgemeines Krankenhaus Barmbek wurde 1913 eröffnet. Das Krankenhaus bestand aus mehr als 60 Einzelgebäuden in Pavillonbauweise, es standen über 2000 Betten zur Verfügung. Ende der 1990er Jahre wurde ein Neubau geplant, weil ein moderner Krankenhausbetrieb mit mehr als 60 Einzelgebäuden nicht möglich war. Am 10. Dezember 2005 wurde dann die Asklepios Klinik Barmbek in dem neuen Gebäudekomplex in Betrieb genommen. Die Bettenzahl hat sich von 1006 auf 676 reduziert. In der Klinik arbeiten derzeit 1.300 Mitarbeiter. Das Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.


Geschichte

Das Allgemeine Barmbeker Krankenhaus wurde nach Plänen von Friedrich Ruppel in seiner ursprünglichen Form von 1910 bis 1915 als Parkkrankenhaus im Pavillonsystem erbaut. Viele der Gebäude hatten eine für die damalige Zeit typische Architektur. Das Gelände beherbergte mehr als 60 Gebäude und mehr als 2000 Betten.

Das Krankenhaus konnte sich zur damaligen Zeit selbstständig versorgen. So befinden sich auf dem Gelände ein Wasserturm und ein eigenes Heizkraftwerk, welche aber für den Neubau nicht mehr benutzt werden. Der Wasserturm ist außer Funktion und soll nach dem Verkauf an einen privaten Investor einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das Heizkraftwerk wird von Vattenfall zur Versorgung des Stadtteils mit Fernwärme betrieben. Es bestand insgesamt eine große Infrastruktur, die u.a. auch eine eigene Pathologie, eine eigene Wäscherei und eine Großküche beinhaltete. Auch waren Mitarbeiter aller Bereiche, wie Gärtner und Handwerker vorhanden, die Versorgung erfolgte aus einer Hand, wo heute zahlreiche Fremdfirmen beauftragt sind. Die gesamte Anlage war als großer Park angelegt, der auch bei Spaziergängern teilweise sehr beliebt war. Das Krankenhaus war mit seiner Größe von über 15 Hektar und der Infrastruktur eine „eigene Stadt“. Nach dem Verkauf von 13,8 h durch die Stadt Hamburg sollen auf dem Gelände im sogenannten „Quartier 21“ 475 neue Wohnungen entstehen. Hierzu werden sowohl 23 bestehende Gebäude umgebaut, als auch 15 neue Gebäude nach dem Abriss unrentabler Gebäude geschaffen.

Bereits Ende 2010 bezogen die ersten Mieter renovierte Bettenhäuser auf dem Gelände. In der alten Pathologie hat ein neues Gesundheitszentrum eröffnet.

Die 2005 eröffnete private Klinik ist nach dem Klinova-Konzept in einem zusammenhängenden Gebäudekomplex angelegt worden. Lange Wege entfallen hierdurch weitestgehend.



Text: Wikipedia

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