Alte Akademie

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Die Alte Akademie, auch Wilhelminum genannt, ist ein großes Gebäude in München aus dem 16. Jahrhundert mit einer Renaissance-Fassade. Es beherbergte ursprünglich das Münchner Jesuitenkolleg. Das teils sechsstöckige Gebäude mit vier Innenhöfen befindet sich in der Altstadt.

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Geschichte

Ursprünglich wurde hier in den Jahren 1574 bis 1576 ein Jesuitengymnasium erbaut unter Herzog Albrecht V vom niederländischen Baumeister Friedrich Sustris unter Mitwirkung des Augsburgers Wendl Dietrich und des Münchners Wolfgang Mueller.

1583 bis 1590 errichteten die Jesuiten mit Unterstützung Herzog Wilhelms V., genannt der Fromme, die Michaelskirche und ein Kollegiengebäude, das Wilhelminum. Architekt war vermutlich Friedrich Sustris (1540-1599). Nach dem Verbot 1773 zog das Bayerische Kadettenkorps in das Gebäude ein.

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens beherbergte das Gebäude die Polizeidirektion (1773), die Bayerische Staatsbibliothek (1774) und den Malteserorden (1781). Ab 1783 war dann die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Wilhelminum untergebracht, sowie ab 1807 die Akademie der Bildenden Künste mit einer Kurfürstlichen Maler-, Bildhauer- und Zeichenschule. Im Jahr 1826 wurde die Ludwig-Maximilians-Universität von Landshut nach München verlegt und blieb bis 1840 im Gebäude der Akademie beheimatet. Das Wilhelminum fiel im April 1944 den Fliegerbomben zum Opfer. Das Gebäude wurde von Josef Wiedemann wieder aufgebaut, die Akademie im Nordostflügel der Münchner Residenz untergebracht.



Text: Wikipedia

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