Altendorf (Chemnitz)
Der Chemnitzer Stadtteil Altendorf liegt nordwestlich des Stadtzentrums und ist seit 1. Juli 1900 eingemeindet.
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Sonstige
Geschichte
Wie Altchemnitz bezeichnet Altendorf den Ort als im Gegensatz zu Chemnitz ältere Siedlung. Ebenso siedelten sich hier Wolfsjäger an, die sich zwischen der heutigen Waldenburger- und Limbacher Straße niederließen. Der Ort gehörte zunächst, teilweise sogar noch bis 1831 zum Amt Rochlitz, dann zum Amt Chemnitz.
Obwohl im 16. Jahrhundert ein Leinweber tätig war, blieb Altendorf bis in das 19. Jahrhundert eine Bauerngemeinde. Erst dann entwickelte sich Altendorf zu einer Arbeiterwohnsiedlung. Hier wohnten hauptsächlich Arbeiter aus dem angrenzenden Chemnitz. Somit bot es sich an Altendorf nach Chemnitz einzugemeinden, was im Jahr 1900 vollzogen wurde.
Schon 1905 wurde die Blindenanstalt an der Flemmingstraße gegründet. Heute ist es eine Rehabilitationseinrichtung für Blinde und sehbehinderte Menschen, wo verschiedene Berufsausbildungen angeboten werden. Im Jahr 1915 entstand nahe dem Crimmitschauer Wald das heutige „Krankenhaus Küchwald“ und 1918 die „Frauenklinik“. Die „Säuglingsklinik“ folgte 1926/27. Seit 1982 befindet sich ein Neubau des Klinikums zwischen „Frauenklinik“ und „Krankenhaus Küchwald“, der seit 2005 modernisiert und erweitert wird.
Zwischen 1963 und 1966 entstand am nordwestlichen Rand Altendorfs das „Flemminggebiet“. Es gilt als das erste Chemnitzer Neubaugebiet. Insgesamt entstanden hier 3.700 Wohnungen für etwa 25.000 Menschen.
Text: Wikipedia
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