Argo-Haus
Als Argo-Hauss wurde in Bremen ein Gebäudekomplex zwischen der Schlachte 23–26 und der Langenstraße 38–42 bezeichnet. Das Kontorhaus und Verwaltungsgebäude wurden im dekorativen Stil der Jahrhundertwende mit Barock- und Renaissanceformen 1904/05 nach Plänen von Johann Georg Poppe für die Reis- und Handels-Actien-Gesellschaft Bremen (Genannt deshalb auch „Reisbörse“) auf sieben Altstadtparzellen gebaut. Die Baudurchführung lag in den Händen von Fritz Dunkel.
1923 erwarb die Argo-Reederei das Gebäude als ihren Hauptsitz. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. Die Fassade zur Langenstraße blieb erhalten. Die Umbauten von 1947 bis 1951 mit der neuen Fassade zu Schlachte stammen von Karl Walter. Das Gebäude war danach Sitz der Argo Reederei. Nach dem die Reederei in den 1970er Jahren das Gebäude aufgab, war hier bis 2002 das Amt für Stadtplanung untergebracht, sowie zeitweise andere Firmen. Danach war hier u.a. der Sitz von Bremer und Bremerhavener Arbeit (bba) des Wirtschaftssenators. Seit 2010 ist hier das Bremer Casino beheimatet.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Adresse: Langenstrasse 38–42, Bremen
Text: Wikipedia
Bild: Wikipedia/Godewind
Liste der Autoren
Der Text und das Bild sind unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.